Anschlag auf Komplizen in Linzer Hotel: Opfer gestorben

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Nachdem mutmaßliche Kreditbetrüger in einem Linzer Hotel einen Komplizen schwer verletzt und anschließend das Zimmer in Brand gesteckt haben sollen, ist das Opfer nun im AKH Wien gestorben. Eine Obduktion wurde angeordnet. Das berichtete das "Oö. Volksblatt" am Mittwoch unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Linz. Sie ermittelt jetzt wegen Mordes gegen drei Letten im Alter von 44, 46 und 50 Jahren, die in Untersuchungshaft sind.

Die drei Verdächtigen und das spätere Opfer waren in der Nacht auf den 23. September in dem Hotelzimmer in der Linzer Innenstadt in Streit geraten. Was genau geschah, ist unklar. Fix ist allerdings: Um 1.15 Uhr brannte es in dem Zimmer, Polizisten schlugen die versperrte Türe ein und bargen den 49-Jährigen, der neben Brandwunden auch schwere Schädelverletzungen aufwies.

Die anderen drei wurden wenig später gefasst. Zumindest zwei von ihnen sollen massiv vorbestraft und auf Kreditbetrug spezialisiert sein. Sie leugnen allerdings, etwas mit dem Vorfall in dem Hotelzimmer zu tun zu haben. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich Aufschlüsse von den Bildern und vor allem der Aufbesserung der Tonspur einer Überwachungskamera, die die Gespräche der Letten beim Verlassen des Hauses aufgezeichnet hat.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem mutmaßliche Kreditbetrüger in einem Linzer Hotel einen Komplizen schwer verletzt und anschließend das Zimmer in Brand gesteckt haben sollen, ist das Opfer nun im AKH Wien gestorben.
  • Das berichtete das "Oö. Volksblatt" am Mittwoch unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Linz.
  • Die drei Verdächtigen und das spätere Opfer waren in der Nacht auf den 23. September in dem Hotelzimmer in der Linzer Innenstadt in Streit geraten.

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