Anlagebetrüger prellen Salzburger um fast 200.000 Euro
Es spreche auch nicht für die Seriosität und das Verantwortungsbewusstsein eines Unternehmens, wenn man versuche, Anleger durch subtile oder direkte vehemente Einflussnahme zu noch höheren Investments zu überreden, so die Exekutive. Vor dem Abschluss eines Vertrages sollte man sich über das Anlageprodukt informieren und es von einer Expertin oder einem Experten - von einer Bank oder vom Konsumentenschutz beispielsweise - prüfen lassen. Die Trading-Plattform sollte auf Seriosität kontrolliert werden, am besten über das Impressum und eine Suchmaschine im Internet. Und nicht zuletzt sollten sich Anleger nicht von Callcenter Agents und Anlageberatern der Plattform zu höheren Investments verleiten lassen - insbesondere wenn sie höher sind, als es die persönlichen Finanzen möglich machen würden.
Zusammenfassung
- Ein 54-jähriger Salzburger aus dem Flachgau hat zwischen 17. Juli und 10. September knapp 200.000 Euro an eine vermeintliche Investmentplattform überwiesen, nachdem ihm hohe Renditen bei geringem Risiko versprochen wurden.
- Die Polizei meldete am Dienstag, dass der Betrug erst am Montag angezeigt wurde, und warnt eindringlich vor Angeboten, die Anleger zu noch höheren Investments drängen.
- Empfohlen wird, vor Vertragsabschluss das Anlageprodukt von Experten prüfen zu lassen, die Seriosität der Plattform zu kontrollieren und sich nicht von Callcenter Agents oder Beratern zu riskanten Investitionen verleiten zu lassen.