APA/Daniel Bockwoldt

Amoklauf in Sachsen: 16-Jähriger sticht Bub nieder, zündet sich selbst an

An einer Schule in Sachsen ist es Mittwochvormittag zu einer Bluttat gekommen. Ein 16-Jähriger soll in eine Volksschule gestürmt sein und dort einen Achtjährigen niedergestochen haben. Danach habe der Jugendliche sich selbst angezündet.

In der ersten Schulwoche nach den Sommerferien ist es an einer Schule im deutschen Bundesland Sachsen zu einer Bluttat gekommen. Ein 16-Jähriger stürmte eine benachbarte Volksschule in Bischofswerda und stach dort auf einen achtjährigen Buben ein.

Opfer schwer verletzt, aber stabil

Der Volksschüler wurde am Hals und am Kopf verletzt, berichten deutsche Medien. Der Zustand des Buben sei stabil, er wurde mit einem Hubschrauber ins Spital geflogen.

Ein Lehrer löste Amoklauf-Alarm aus. Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus. Das SEK (Sondereinsatzkommando) hat die Schule inzwischen geräumt und gesichert, der Angreifer wurde überwältigt und festgenommen. Der 16-Jährige zündete sich nach der Tat selbst an.

Hintergründe unklar

Die Hintergründe der Tat sich aktuell völlig unklar. Ein Kriseninterventionsteam betreute die Kinder und Jugendlichen. Am Vormittag gab die Polizei Entwarnung, die Lage sei unter Kontrolle.

Bischofswerda liegt östlich von Dresden im Landkreis Bautzen. In dem Schulkomplex sind eine Volksschule und eine Oberschule untergebracht. Der Unterricht hatte dort nach den Sommerferien am Montag wieder begonnen.

ribbon Zusammenfassung
  • An einer Schule in Sachsen ist es Mittwochvormittag zu einer Bluttat gekommen.
  • Ein 16-Jähriger soll in eine Volksschule in Bischofswerda gestürmt sein und dort einen Achtjährigen niedergestochen haben.
  • Danach habe der Jugendliche sich selbst angezündet.
  • Der Volksschüler wurde am Hals und am Kopf verletzt, sei aber stabil.
  • Das SEK (Sondereinsatzkommando) hat die Schule inzwischen geräumt und gesichert, der Angreifer wurde überwältigt und festgenommen.
  • Die Hintergründe sind aktuell noch völlig unklar.