Amoklauf in Graz

Mutter von Schüler: Ungewissheit "ganz schlimm"

10. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Bei einem Amoklauf an einer Grazer Schule wurden am Dienstag mindestens zehn Menschen getötet, der Täter beging danach Suizid. Die Mutter eines Schülers der betroffenen Schule sprach im PULS 24 Interview über die Ungewissheit nach den Schüssen.

Bei der Attacke am BORG Dreierschützengasse sind mindestens elf Menschen gestorben, darunter der Schütze. Dieser beging auf der Schultoilette Suizid. Unter seinen Opfern befanden sich Schüler und zumindest zwei erwachsene Personen

Auch der Sohn von Eva M. war an diesem Vormittag in der Schule. Glücklicherweise musste sie nicht lange auf ein Lebenszeichen von ihm warten: "Er hat ein Handy gehabt und gleich telefonieren können", erklärt sie im Interview mit PULS 24.

Bis der erlösende Anruf kam, musste sie warten. "Es ist unglaublich. Wenn man Zuhause sitzt und dann nicht weiß, ob er in Sicherheit ist – das war ganz schlimm". 

Während sich ihr Sohn nun in Sicherheit befindet, sind ihre Gedanken bei den anderen Eltern. "Mich gruselt es die ganze Zeit". Trotzdem kommt diese Erleichterung mit einem bitteren Beigeschmack. Ihr Sohn habe ihr erzählt, dass es eine Freundin "erwischt hat" und diese jetzt im Krankenhaus liegt.

"Das ist für ihn ganz schwierig. Jetzt möchte ich nur für ihn da sein", so die Mutter. 

contact Hilfe in Krisensituationen

Sind Sie in einer Krisensituation? Hier finden Sie Hilfe:

Amoklauf an Grazer Schule: Was bisher bekannt ist

Zusammenfassung
  • Bei einem Amoklauf am BORG Dreierschützengasse in Graz wurden mindestens elf Menschen getötet, darunter der Täter, der auf der Schultoilette Suizid beging.
  • Unter den Todesopfern befinden sich sowohl Schüler als auch mindestens zwei Erwachsene.
  • Die Mutter eines Schülers schildert die Zeit ohne Nachricht von ihrem Sohn als "ganz schlimm".