APA/HAUS DES MEERES

Affenbaby zieht ins Tropenhaus des Haus des Meeres

25. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Besucherinnen und Besucher des Haus des Meeres in Wien können sich über die Geburt eines Affenbabys freuen. Die Springtamarine haben auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs bekommen, teilte der Tiergarten am Mittwoch mit. "Am Freitag, dem 13. geboren und kohlrabenschwarz, aber trotzdem kein Unglücksbote, sondern schon jetzt einer der ganz 'großen' Lieblinge unserer Besucherinnen und Besucher", sagte der zuständige Kurator Robert Riener.

Springtamarine sind kleine, nur rund 20 Zentimeter messende, baumbewohnende Krallenaffen. Sie leben in Kleingruppen von bis zu zehn Tieren und streifen in freier Wildbahn gemeinsam durch ihr Revier in den Wäldern Südamerikas. Im Haus des Meeres ziehen sie ins Tropenhaus ein.

Aber zunächst ist noch etwas Geduld angesagt: Ein Jungtier sucht in den ersten drei Lebenswochen Schutz bei der Mutter und wird von ihr auf dem Rücken getragen - dicht gedrückt ins weiche Fell. Erst danach dürfen auch der Vater und andere Gruppenmitglieder den Nachwuchs bei den teils waghalsigen und bis zu vier Meter weiten Sprüngen ins Geäst mitnehmen, hieß es vom Haus des Meeres.

"Obwohl sie erst seit ca. 120 Jahren der Wissenschaft bekannt sind, zählen sie heute leider schon wieder zu den bedrohten Tierarten. Deshalb werden sie in Zoos wie dem Haus des Meeres im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) gehalten und gezielt vermehrt", sagte Zoodirektor Jeff Schreiner über die Springtamarine.

Zusammenfassung
  • Im Haus des Meeres in Wien wurde am Freitag, dem 13., ein kohlrabenschwarzes Springtamarin-Baby geboren, das bereits zu den Lieblingen der Besucher zählt.
  • Springtamarine sind rund 20 Zentimeter große Krallenaffen aus Südamerika, leben in Gruppen von bis zu zehn Tieren und das Jungtier bleibt in den ersten drei Wochen ausschließlich bei der Mutter.
  • Da Springtamarine zu den bedrohten Arten zählen, werden sie im Haus des Meeres im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms gehalten und gezielt vermehrt.