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364 Neuinfektionen und wenig Erstimpfungen in Österreich

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364 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich am Montag registriert worden. Das ist der höchste von Innen- und Gesundheitsministerium vermeldete Wert an einem Montag seit Ende Mai. Gleichzeitig weist das Impf-Dashboard des Bundes für den Vortag nur 1.693 Erstimpfungen aus, ähnlich niedrige Zahlen gab es zuletzt Mitte Februar bei damaliger Impfstoffknappheit. Damit sind trotz besserer Verfügbarkeit weiterhin weniger als 60 Prozent der Einwohner geimpft.

25.194 Impfungen wurden am Sonntag in den E-Impfpass eingetragen, 23.501 davon waren Zweitimpfungen. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.296.374 Personen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 59,3 Prozent der Bevölkerung. 4.621.776 und somit 51,7 Prozent der Einwohner Österreichs sind bisher voll immunisiert.

Während die 35- bis 44-Jährigen mit 52 Prozent Vollimmunierungsrate und 62,4 Prozent Erstimpfungen knapp über dem österreichweiten Schnitt liegen, haben die jüngeren Bevölkerungsgruppen Aufholbedarf. Von den 25- bis 34-Jährigen sind 55,9 Prozent erst- und 44,6 Prozent auch zweitgeimpft. Von den Zwölf- bis 14-Jährigen in Österreich haben sich bisher 43,5 Prozent teil- und 29 Prozent voll impfen lassen. Für Unter-Zwölfjährige ist kein Impfstoff zugelassen.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 67,1 Prozent der Einwohner. In Niederösterreich sind 62,2 Prozent der Bevölkerung zumindest teilgeimpft, in der Steiermark 59,6 Prozent. Nach Tirol (58,9), Vorarlberg (57,8), Wien (57,3), Kärnten (55,9) und Salzburg (55,7) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 55,1 Prozent.

Die 364 Neuinfektionen seit dem Vortag liegen wie am Montag gewohnt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 470 Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg jedoch leicht von rund 36 auf knapp 37 Fälle je 100.000 Einwohner. Das Burgenland meldete zwei Neuinfektionen, Kärnten 22 und Niederösterreich 51. Aus Oberösterreich kamen 48 positive Tests hinzu, aus Salzburg 19 und aus der Steiermark 39. In Tirol gab es 46 weitere Ansteckungen, in Vorarlberg 27 und in Wien 110.

Ein weiterer Todesfall innerhalb von 24 Stunden bedeutet 10.739 Covid-Tote in Österreich seit Beginn der Pandemie. Im Krankenhaus lagen am Montag 124 Personen, das sind um drei mehr als am Sonntag gemeldet waren. 31 Patienten davon wurden auf Intensivstationen betreut, zwei mehr als am Vortag und genau so viele wie vor einer Woche.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 304.171 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 39.650 aussagekräftige PCR-Tests, wie von Sonntag auf Montag üblich deutlich unter dem Sieben-Tage-Schnitt von derzeit täglich knapp 62.000 PCR-Testungen. Die Positiv-Rate der PCR-Tests seit dem Vortag betrug 0,9 Prozent.

(S E R V I C E - Impf-Dashboard: https://info.gesundheitsministerium.gv.at/)

ribbon Zusammenfassung
  • 364 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich am Montag registriert worden.
  • Das ist der höchste von Innen- und Gesundheitsministerium vermeldete Wert an einem Montag seit Ende Mai.
  • 4.621.776 und somit 51,7 Prozent der Einwohner Österreichs sind bisher voll immunisiert.
  • Die 364 Neuinfektionen seit dem Vortag liegen wie am Montag gewohnt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 470 Fällen.

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