APA/APA/dpa/Oliver Berg

13-Jähriger in Niederösterreich starb an Drogen-Überdosis

23. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

Nach dem Tod eines 13-Jährigen in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) Ende August liegt nun das Obduktionsergebnis vor. Demnach ist der Schüler an einer Drogen-Überdosis gestorben. Das toxikologische Gutachten habe ergeben, dass der Bub infolge einer Mischintoxikation von Morphinen und Benzodiazepinen ein tödliches Lungenödem erlitten hat, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Gudrun Bischof, am Donnerstag gegenüber der APA dementsprechende Medienberichte.

"Es laufen Erhebungen, ob wir ausforschen können, von wem er das Suchtgift bezogen hat", sagte die Behördensprecherin. Ermittelt wird wegen des Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz. Auch der Verdacht einer fahrlässigen Tötung steht im Raum.

Wie oe24.at berichtete, war der Teenager in seinem Zimmer daheim bei seinen Eltern entdeckt worden. Die Rettungskräfte konnten nur mehr den Tod des Schülers feststellen. Der damals gehegte Verdacht, dass er durch eine Überdosis an Drogen gestorben sei, hat sich nun bestätigt. Nun stellt sich für die Ermittler die Frage, von wem er die Drogen bezogen hat und ob jemand für den Tod des Buben verantwortlich gemacht werden kann.

Zusammenfassung
  • Ein 13-jähriger Schüler aus Leobendorf (Bezirk Korneuburg) ist Ende August an einer Drogen-Überdosis gestorben, wie das nun vorliegende Obduktionsergebnis bestätigt.
  • Die toxikologische Untersuchung ergab eine tödliche Mischintoxikation aus Morphinen und Benzodiazepinen, die zu einem Lungenödem führte.
  • Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt wegen eines Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz und prüft, von wem der Bub die Drogen bezogen hat und ob jemand für seinen Tod verantwortlich gemacht werden kann.