Mindestens 15 Tote bei Anschlag in Somalia

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Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Militärcamp in Somalia sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Wie ein Offizier in dem Ausbildungslager mitteilte, sprengte sich ein als Soldat getarnter Attentäter am Dienstag in der Früh vor Rekruten in die Luft. "Ich habe etwa 15 neue Rekruten gezählt, die bei der Explosion getötet wurden", sagte der Offizier. Die Zahl der Opfer könnte auch höher sein. Die Soldaten standen demnach in der Hauptstadt Mogadischu in einer Schlange.

Zu dem Attentat bekannte sich zunächst keine Gruppierung. In der Regel werden Anschläge in Mogadischu von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz verübt. Die Gruppe mit Verbindungen zu Al-Kaida kämpft seit 2007 gegen die Regierung des ostafrikanischen Landes.

Militärische Einrichtungen und Stützpunkte sind häufige Ziele der Miliz, auch Hotels wurden in der Vergangenheit mehrfach angegriffen. Das ostafrikanische Land, in dem jahrelang Bürgerkrieg herrschte, ist bis heute immer wieder Schauplatz von Anschlägen und Gewalt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Militärcamp in Somalia sind mindestens 15 Menschen getötet worden.
  • Wie ein Offizier in dem Ausbildungslager mitteilte, sprengte sich ein als Soldat getarnter Attentäter am Dienstag in der Früh vor Rekruten in die Luft.
  • "Ich habe etwa 15 neue Rekruten gezählt, die bei der Explosion getötet wurden", sagte der Offizier.
  • In der Regel werden Anschläge in Mogadischu von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz verübt.

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