111 Anzeigen nach Besetzung von Wiener Stadtstraße
Mit 108 Anzeigen betraf der überwiegende Teil verwaltungsrechtliche Vergehen, schilderte Dittrich. Dabei ging es vor allem um fehlende Identitätsnachweise. Drei Anzeigen hatten strafrechtliche Gründe, darunter war eine bereits am Vortag bekanntgegebene Festnahme wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, als Aktivistinnen und Aktivisten versuchten hätten, über einen Bauzaun zu klettern.
Mit der erneuten Besetzung des bereits im Februar von der Polizei geräumten Bauareals wollten die Umweltschützer im Vorfeld des Parteitags der Wiener SPÖ am Samstag auf ihre Anliegen aufmerksam machen, wie Lucia Steinwender, Sprecherin von "LobauBleibt" betont hatte. Gefordert wurden der sofortige Baustopp der sogenannten Stadtstraße und der Ausbau von Radwegen und Öffis im betroffenen Bezirk Donaustadt.