10.000 Soldaten räumen nach Unwettern in Südafrika auf
Rund 40.000 Menschen sind nach Behördenangaben durch die Fluten vertrieben worden. In KwaZulu-Natal seien binnen 24 Stunden bis zu 400 Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen – so viel wie sonst im ganzen Jahr. In einigen Gegenden gibt es noch immer weder Strom noch fließendes Wasser. Der Hafen von Durban, einer der größten Frachthafen Afrikas, ist bis auf weiteres geschlossen. Die Schäden sollen sich laut Ramaphosa auf Hunderte Millionen Euro belaufen. Häuser, Straßen, Brücken sowie 630 Schulen und 84 Gesundheitszentren seien beschädigt worden.
Die am Indischen Ozean liegende Provinz hatte bereits nach tagelangen gewalttätigen Protesten und Plünderungen im Juli 2021 mit Schäden in Millionenhöhe zu kämpfen. Sie ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf zahlreiche in- und ausländische Touristen vorbereitet.