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100 Kilo-Felsbrocken traf Kletterer in Vorarlberg

Heute, 07:35 · Lesedauer 1 min

Ein 26-jähriger Kletterer ist am Sonntag beim Aufstieg zur Roggalspitze (2.673 Meter) im Vorarlberger Lechquellengebirge von einem 100 Kilogramm schweren Felsbrocken getroffen und verletzt worden. Nach Angaben der Polizei erlitt auch sein 24-jähriger Begleiter Verletzungen. Die zwei deutschen Alpinisten konnten sich aber noch etwa sieben Meter abseilen, um eine sichere Stelle für die Hubschrauberbergung zu erreichen. Von dort wurden sie in Sicherheit gebracht.

Das Duo stieg gegen 10.00 Uhr in die Kletterroute "Direkte Westwand" (Schwierigkeitsgrad 5) ein. Als der 26-Jährige zwischen der siebenten und achten Seillänge an einem Felsblock festhielt, löste sich der etwa 100 Kilogramm schwere Brocken aus der Wand. Er traf den Deutschen, der etwa 20 Meter in die Sicherungskette stürzte, zunächst an der rechten Hand und anschließend am rechten Fuß. In weiterer Folge brachen die Männer ihre Tour ab und alarmierten die Rettungskräfte.

Zusammenfassung
  • Ein 26-jähriger deutscher Kletterer wurde am Sonntag beim Aufstieg zur 2.673 Meter hohen Roggalspitze im Vorarlberger Lechquellengebirge von einem etwa 100 Kilogramm schweren Felsbrocken getroffen und verletzt.
  • Sein 24-jähriger Begleiter erlitt ebenfalls Verletzungen, nachdem der 26-Jährige zwischen der siebten und achten Seillänge der Kletterroute 'Direkte Westwand' (Schwierigkeitsgrad 5) rund 20 Meter in die Sicherungskette stürzte.
  • Beide konnten sich noch etwa sieben Meter abseilen, alarmierten die Rettungskräfte und wurden per Hubschrauber geborgen.