Signa
Weitere 80 Mio. an Forderungen bei Benko-Stiftung anerkannt
Nachdem bei der ersten Verhandlung im Mai 2024 von 2,3 Mrd. Euro an Gläubigerforderungen lediglich rund 50 Mio. Euro anerkannt worden waren, stellte sich die Situation nunmehr etwas anders dar: Zwei Gläubiger machten 80 Mio. Euro geltend, die samt und sonders vom Masseverwalter anerkannt wurden.
Summe der anerkannten Forderungen erhöht
Dies erklärte Klaus Schaller, Leiter des Kreditschutzverbandes KSV1870 in Tirol, nach der rund 20-minütigen Tagsatzung gegenüber der APA.
Somit erhöhte sich die Summe der anerkannten Forderungen in dem Insolvenzverfahren den Angaben zufolge auf insgesamt 130,6 Mio. Euro, was immer noch nur einen verhältnismäßig kleinen Bruchteil der ursprünglich geforderten etwa 2,36 Mrd. Euro ausmacht.
Bei beiden Gläubigern handelte es sich um insolvente Gesellschaften der Signa-Gruppe. Die zusätzlichen Forderungen wurden von den jeweiligen Insolvenzverwaltern dieser Gesellschaften beim Landesgericht geltend gemacht.
Dobusch zu Benko-Prozess: "Nur der Anfang einer langen Aufarbeitung“
Zusammenfassung
- Im Konkursverfahren gegen die Familie Benko Privatstiftung hat am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck eine weitere, nicht-medienöffentliche Prüfungstagsatzung stattgefunden.
- Nachdem bei der ersten Verhandlung im Mai 2024 von 2,3 Mrd. Euro an Gläubigerforderungen lediglich rund 50 Mio. Euro anerkannt worden waren, stellte sich die Situation nunmehr etwas anders dar.
- Zwei Gläubiger machten 80 Mio. Euro geltend, die samt und sonders vom Masseverwalter anerkannt wurden.