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Konjunktur-Prognose: Wachstum stagniert, Inflation bleibt hoch

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Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) und das Institut für Höhere Studien (IHS) haben ihre Konjunkturprognose für 2023 und 2024 präsentiert. Das Wachstum bleibt mit 0,3 bis 0,5 Prozent sehr niedrig. Die Jahresinflation für 2023 wird auf 7,5 Prozent geschätzt.

Für das laufende Jahr erwarten die beiden Wirtschaftsforschungsinstitute - wie in ihrer März-Prognose - ein reales Wirtschaftswachstum von 0,3 bzw. 0,5 Prozent. Bei der Industrie gibt es einen Rückgang bei der Wertschöpfung. Dem gegenüber stehen laut WIFO Wertschöpfungszuwächse in der Dienstleistungsbranche.

Für das kommende Jahr senkte das WIFO die Wachstumsprognose für die heimische Wirtschaft um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent, das IHS beließ die Schätzung bei 1,4 Prozent.

Konjunkturprognose

7,5 Jahresinflation

Beide Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einer Jahresinflation von 7,5 Prozent. Das WIFO korrigierte seine Inflationserwartung für 2023 um 0,4 Prozentpunkte nach oben, das Institut für Höhere Studien (IHS) bleibt bei seiner März-Prognose.

Für 2024 bestätigte das WIFO die bereits im März prognostizierte Inflationsrate von 3,8 Prozent, das IHS erhöhte um 0,5 Prozentpunkte auf 4 Prozent.

WIFO-Chef Gabriel Felbermayr ist um 19:55 Uhr zu Gast im Newsroom LIVE bei Bianca Ambros

ribbon Zusammenfassung
  • Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS) haben ihre Konjunkturprognose für 2023 und 2024 präsentiert.
  • Das Wachstum bleibt mit 0,3 bis 0,5 Prozent sehr niedrig. Die Jahresinflation für 2023 wird auf 7,5 Prozent geschätzt.
  • Für das kommende Jahr senkte das Wifo die Wachstumsprognose für die heimische Wirtschaft um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent, das IHS beließ die Schätzung bei 1,4 Prozent.
  • Die Jahresinflation wird von beiden Instituten mit 7,5 Prozent prognostiziert.

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