APA/HELMUT FOHRINGER

Inflation beeinflusst Online-Zahlungsverhalten

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Die zuletzt stark gestiegene Inflation hat sich auf das Online-Zahlungsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher ausgewirkt. Das ergab eine Umfrage in Auftrag der Zahlungsplattform Paysafe.

Ein Drittel der Befragten gab an, bei der Bezahlung im Internet nun öfter auf digitale Wallets (53 Prozent) und vermehrt auf eCash (31 Prozent) zurückzugreifen. Insgesamt wurden für die Umfrage 1.000 Personen in Österreich befragt.

Ein digitales Wallet enthält virtuelle Versionen von Bankomat- und Kreditkarten. Der Vorteil dieser digitalen Geldbörsen liegt darin, dass bei Zahlungen keine Kartendaten mehr angegeben werden müssen. eCash ist eine Zahlungsmethode, bei der Online-Käufe mit Bargeld bezahlt werden können.

Verändertes Zahlungsverhalten - Erhöhtes Sicherheitsbedürfnis

Das veränderte Zahlungsverhalten ist Paysafe zufolge auf ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis zurückzuführen. Als wichtigstes Argument für oder gegen eine bestimmte Zahlungsmethode gaben nämlich 49 Prozent der Befragten "Sicherheit" an. Mit größerem Abstand folgten "Bequemlichkeit" (21 Prozent) und "Kosten" (16 Prozent).

Sicherheit spielt für Österreicherinnen und Österreicher auch beim Teilen ihrer Zahlungsdaten eine wichtige Rolle. Laut der Umfrage wollen 54 Prozent der Befragten keine Daten beim Online-Bezahlen übermitteln. 63 Prozent bevorzugen Online-Shops, bei denen keine Konto- oder Kreditkarteninformationen gefordert werden. Zugleich gaben 47 Prozent an, heute mehr als vor einem Jahr zu befürchten, persönlich Opfer von Betrug im Internet zu werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die zuletzt stark gestiegene Inflation hat sich auf das Online-Zahlungsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher ausgewirkt.
  • Das ergab eine Umfrage in Auftrag der Zahlungsplattform Paysafe.
  • Ein Drittel der Befragten gab an, bei der Bezahlung im Internet nun öfter auf digitale Wallets (53 Prozent) und vermehrt auf eCash (31 Prozent) zurückzugreifen.
  • Insgesamt wurden für die Umfrage 1.000 Personen in Österreich befragt.