Faserhersteller Lenzing: Kurzarbeit und mögliche Produktionsdrosselung

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Der Großteil der 340 Mitarbeiter:innen des Faserherstellers Lenzing sind derzeit zur Kurzarbeit angemeldet. Auch eine Drosselung der Produktion steht im Raum. Schuld seien die hohen Energiekosten.

Im "Ö1-Frühjournal" hat Unternehmenssprecher Daniel Winkelmeier bestätigt, dass derzeit ein Großteil der 340 Mitarbeiter von Lenzing zur Kurzarbeit angemeldet sind. Das Werk in Heiligenkreuz im Burgenland brauche viel Gas für die Produktion. Es sei schwierig, kostendeckend zu produzieren. Gespräche mit dem Land Burgendland gäbe es, es sei allerdings schwierig, das Werk rasch vom Erdgas unabhängig zu machen. 

Produktionslinien zurückfahren

Aufgrund der hohen Energiekosten sei auch fraglich, ob die Produktion so aufrechterhalten werden kann: "Es ist so, dass wir aktuell alles in unser Macht stehende tun, um auch kostendeckend produzieren zu können. Ein Szenario ist auch, die Produktion dementsprechend zurückzufahren. Da ist die Wahrscheinlichkeit derzeit sehr hoch, dass wir zwei von drei Produktionslinien zurückfahren müssen", so Winkelmeier.

Mehr Details könne der Unternehmenssprecher noch nicht geben, außer, dass die nächsten Wochen zeigen würden, wie es weitergehen wird.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Großteil der 340 Mitarbeiter:innen des Faserherstellers Lenzing sind derzeit zur Kurzarbeit angemeldet. Auch eine Drosselung der Produktion steht im Raum.
  • Das hat Unternehmenssprecher Daniel Winkelmeier im "Ö1-Frühjournal" bestätigt.
  • Das Werk im Burgenland brauche viel Gas für die Produktion. Es sei schwierig dementsprechend kostendeckend zu produzieren.

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