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Acht Standorte

Am 20. Dezember: Welche Unimarkt-Filialen schließen

Heute, 08:27 · Lesedauer 2 min

Nachdem bekannt wurde, dass sich der Lebensmittelhändler Unimarkt vom Markt zurückzieht, sollen nun am Samstag mehrere Filialen geschlossen werden. Eine Übersicht.

23 der ehemaligen Unimarkt-Standorte will Spar übernehmen, weitere 21 Rewe. Für einzelne weitere Filialen führe man Gespräche mit selbstständigen Kaufleuten - diese sollen im Jänner 2026 finalisiert werden.

Wie viele Standorte insgesamt schlussendlich nicht weitergeführt werden, könne man im Detail noch nicht sagen, aber man könne als Größenordnung von einem Drittel ausgehen, hieß es bei Unimarkt. Zeitlich werden Schließungen im ersten Quartal 2026 schrittweise erfolgen.

Acht Filialen sperren am Samstag zu

Am 20. Dezember sollen bereits acht Filialen schließen.

Das betrifft zum einen vier Standorte in Oberösterreich: Altheim, Peuerbach, Vöcklamarkt und in der Linzer Zeppelinstraße. Die Filiale in Vöcklamarkt soll jedoch von REWE übernommen und später wieder eröffnet werden.

Drei weitere Filialen werden in der Steiermark geschlossen und eine in Niederösterreich.

Knapp die Hälfte der Filialen durch Spar und Rewe aufgefangen

Die Vergabe an die großen Supermarktketten sei im Großen und Ganzen abgeschlossen. Sowohl die Transaktion mit Spar als auch jene mit Rewe sei aber noch vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Gibt diese grünes Licht, wäre vorerst zumindest knapp die Hälfte der Unimärkte gerettet. Die Übergaben seien in den ersten Monaten 2026 geplant. Die von den beiden großen Mitbewerbern übernommenen Standorte sollen im Übergabezeitraum offen bleiben.

Konkret übernimmt die Rewe-Gruppe 21 Filialen - 13 davon in Oberösterreich, sechs in der Steiermark und zwei in Niederösterreich. Die Mehrheit wird künftig als Adeg-Geschäfte betrieben, einige Standorte werden zu Billa- oder Penny-Filialen. Spar kauft 23 Standorte - 11 in der Steiermark, fünf in Oberösterreich, vier in Niederösterreich, zwei in Salzburg und einen im Burgenland. In beiden Fällen wurde über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.

Rückzug vom Markt

Der Lebensmittelhändler Unimarkt mit Sitz in Traun hatte im September angekündigt, sich vom Markt zurückzuziehen und seine gut 90 Standorte - Franchise und eigene - bis Jahresende verkaufen oder schließen zu wollen. 120 Beschäftigte in der Zentrale und 500 in den Filialen sind beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet worden. Wie viele von ihnen ihre Jobs behalten werden, ist offen.

Video: Unimarkt am Ende: 620 verlieren Job

Zusammenfassung
  • Nachdem bekannt wurde, dass sich der Lebensmittelhändler Unimarkt vom Markt zurückzieht, sollen nun am Samstag mehrere Filialen geschlossen werden.
  • Eine Übersicht.