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100. Weltspartag

Weltspartag: So viel sparen die Österreicher im Jahr

Heute, 09:02 · Lesedauer 2 min

Der von Banken initiierte Weltspartag wird heute zum 100. Mal gefeiert. Sparprodukte sind in Österreich nach wie vor die Nummer eins unter den Geldanlagen.

Die Österreicherinnen und Österreicher sind beim Sparen traditionell groß. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wurde zuletzt wieder mehr Geld auf die Seite gelegt.

Österreicher sparen pro Monat rund 320 Euro

Der durchschnittliche monatliche Sparbetrag stieg von 308 Euro im Jahr 2024 heuer auf 320 Euro, zeigt eine aktuelle Studie der Erste Bank anlässlich des Weltspartags am 31. Oktober. Die klassische Sparanlage bleibt demnach fest in der heimischen Sparkultur verankert, allerdings gewinnen Alternativen wie Aktien an Bedeutung.

Dass die Österreicher weiter großen Wert auf ihr finanzielles Polster legen, geht auch aus der hohen Sparquote hervor, die hierzulande traditionell deutlich über jener der Eurozone liegt.

Wie veranlagen die Menschen ihr Geld?

2025 dürfte die Quote laut Prognosen zwar leicht zurückgehen, allerdings von hohem Niveau ausgehend: 2024 stieg die Sparquote laut Statistik Austria von 8,6 auf 11,7 Prozent. In absoluten Zahlen legten die privaten Haushalte 2024 damit in Summe rund 34 Mrd. Euro auf die hohe Kante - ein Plus von 46 Prozent gegenüber 2023 (23,3 Mrd. Euro), wie die Erste Bank schreibt.

Wie die Menschen ihr Geld veranlagen, unterliegt indes einem Wandel. Zwar hat die klassische Sparanlage weiter nicht ausgedient - laut der Studie bleibt das Sparkonto in allen Altersgruppen relevant - immer mehr Personen wenden sich aber alternativen Anlageformen wie Aktien, Gold oder Kryptowährungen zu.

In Aktien etwa investieren mittlerweile 38 Prozent der Befragten, das sind um 10 Prozentpunkte mehr als noch vor zehn Jahren.

Video: So sparen Sie in Zukunft richtig

Zusammenfassung
  • Der von Banken initiierte Weltspartag wird heute zum 100. Mal gefeiert.
  • Die Österreicherinnen und Österreicher sind beim Sparen traditionell groß.
  • Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wurde zuletzt wieder mehr Geld auf die Seite gelegt.