Synchronschwimmen
Vasiliki Alexandri schwimmt erneut zu EM-Gold
Während die beiden bei den vergangenen Europameisterschaften im vergangenen Juni in Belgrad krankheitsbedingt nicht am Start gewesen waren, hatte ihre Schwester in Serbien auch in der Solo-Kür gewonnen. Nun auf Madeira sind sowohl OSV-Solo als auch -Duett aber nur in der Technik angetreten, da die erst drei Monate Trainingszeit mit ihrer neuen Trainerin Takako Nakajima für die Ausarbeitung eines Kür-Programms nicht gereicht haben. Dafür gab es den unter der Japanerin nun bestmöglichen Erfolg.
"Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel", äußerte sich Vasiliki Alexandri glücklich. "Dass wir dann alle drei die Goldmedaille holen, ist schon ein ganz besonderes Gefühl. Vor allem, weil es das erste Mal ist, dass wir das geschafft haben." Nach ein paar Tagen Pause geht es nach Japan in ein Trainingslager, um weiter an den Programmen zu arbeiten. "Da wollen wir uns noch einmal verbessern." Das soll sich beim nächsten Fixpunkt auswirken, bei den Weltmeisterschaften im Juli in Singapur.
Fünfte EM-Medaille für Solistin
Vasiliki Alexandri schwamm ihr neues Programm als "Cleopatra" und sammelte damit nur rund drei Punkte weniger als bei ihrem vorjährigen EM-Erfolg. Für die gebürtige Griechin ist es im nicht-olympischen Solo die insgesamt fünfte EM-Medaille, 2022 in Rom hatte sie zweimal Bronze geholt. Zudem wurde sie 2023 in Fukuoka in Japan zweifache Vize-Weltmeisterin.
Zusammenfassung
- Vasiliki Alexandri hat bei den Europameisterschaften in Funchal ihren EM-Solo-Titel in der Technik mit 257,2400 Punkten erfolgreich verteidigt und setzte sich gegen 16 weitere Athletinnen durch.
- Die Spanierin Iris Tió Casas sicherte sich mit 249,0917 Punkten Silber, Bronze ging an die Deutsche Klara Bleyer mit 246,9650 Punkten.
- Für Alexandri ist es bereits die fünfte EM-Medaille im Solo, nachdem sie 2022 zweimal Bronze und 2023 zwei Vize-Weltmeistertitel geholt hatte; als nächstes stehen die Weltmeisterschaften in Singapur an.