Dominic ThiemAPA/AFP/William West

Thiem: "Wenn ich weiter verliere, werde ich aufhören"

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Dominic Thiem hat heuer noch immer keinen Sieg in einem Hauptbewerb verbucht. Am Mittwoch verlor die ehemalige Nummer drei der Tennis-Weltrangliste beim Challenger in Székesfehérvár sein Erstrundenmatch und äußerte sich im Anschluss nachdenklich.

"Wenn ich weiter verliere, wenn ich nicht wieder ein besseres Ranking erreiche, werde ich aufhören. In jedem Job musst du dich wohl fühlen, sonst ist es Zeit, etwas zu ändern", erklärte er in einer von Ö3 übertragenen Stellungnahme.

Der 30-jährige Niederösterreicher hatte bereits Ende Jänner seinen Rücktritt mit Jahresende in den Raum gestellt, falls er sich nicht deutlich von der aktuellen Position in der ATP-Rangliste verbessert.

Nach der Niederlage in Ungarn gegen den Polen Daniel Michalski, 295. der Weltrangliste, erneuerte er nun seine Rücktrittsgedanken bei sportlichem Misserfolg.

So weit ist es aber noch nicht, sein Fokus liegt auf erfolgreichen Spielen. "Ich will nicht daran denken, mein Ziel ist, mich zu verbessern. Ich will nicht zu Saisonende aufhören", erklärte Thiem, als 91. der ATP-Rangliste aktuell Österreichs Nummer zwei.

Video: Dominic Thiem spielt nun im Doppel

Der US-Open-Sieger von 2020 versucht vorerst weiter auf Challenger-Ebene, sich Selbstvertrauen zu holen. Geplant sind die Turniere in Zadar kommende Woche und Neapel ab 25. März.

ribbon Zusammenfassung
  • Dominic Thiem, derzeit auf Platz 91 der ATP-Rangliste, hat im Jahr 2023 noch keinen Sieg verbucht und verlor kürzlich gegen den Weltranglisten-295. Daniel Michalski.
  • Thiem erwägt seinen Rücktritt, sollte er keine Verbesserung seiner Platzierung erreichen, und betont die Bedeutung des Wohlbefindens im Beruf.
  • Um sein Selbstvertrauen wiederzugewinnen, plant Thiem, an den Challenger-Turnieren in Zadar und Neapel teilzunehmen.