Stephanie VenierAPA/AFP/Fabrice Coffrini

Mit 31 Jahren

Skiweltmeisterin Stephanie Venier beendet Karriere

07. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Seit Monaten wurde über ihre Zukunft spekuliert, nun hat sich Stephanie Venier entschieden. Die Skiweltmeisterin setzt ihre Karriere nicht fort. Das gab die Tirolerin am Donnerstag bekannt.

Österreich verliert einen seiner größten aktiven Skistars. Stephanie Venier setzt ihrer Karriere nicht fort. Schon nach dem Ende der vergangenen Saison spekulierte die 31-Jährige mit einem möglichen Rücktritt, am Donnerstag machte es die Tirolerin offiziell.

Der Hauptgrund für den Abschied sei fehlende Motivation. In den vergangenen Monaten kam es auch zu einem öffentlichen Disput mit Cheftrainer Roland Assinger. Venier kritisierte dessen Umgangston. Sportdirektor Mario Stecher entschied sich dazu, Assinger würde auch die kommende Olympia-Saison als Cheftrainer bleiben.

3 WM-Medaillen

Schon 2017 gewann Venier WM-Silber in der Abfahrt. Im Laufe ihrer Karriere gewann sie drei Weltcuprennen und landete zwölfmal auf dem Podest. Laut FIS-Angaben habe Venier insgesamt 601.000 Schweizer Franken Preisgeld gewonnen, umgerechnet 639.000 Euro.

Besonders in der vergangenen Saison zählte Venier zu den heißesten Eisen im österreichischen Skikader - trotz anhaltender Knieschmerzen. Die großen Highlights waren mit Sicherheit Gold im Super-G und Bronze in der Teamkombi bei der Heim-WM in Saalbach. Venier: "Wer kann schon sagen, dass man es am Höhepunkt lässt."

Video: Das war die Ski-WM 2025 in Saalbach

Zusammenfassung
  • Stephanie Venier hat mit 31 Jahren offiziell ihren Rücktritt vom Skisport bekannt gegeben und als Hauptgrund fehlende Motivation genannt.
  • Die Tirolerin gewann in ihrer Karriere drei Weltcuprennen, stand zwölfmal auf dem Podest und holte unter anderem 2017 WM-Silber sowie zuletzt Gold und Bronze bei der Heim-WM in Saalbach.
  • Venier verdiente insgesamt 601.000 Schweizer Franken (umgerechnet 639.000 Euro) an Preisgeld und beendete ihre Laufbahn trotz anhaltender Knieschmerzen und öffentlicher Kritik am Cheftrainer.