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Startrainer Magoni hört als Liensberger-Betreuer auf

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Ein Kapitel voller Missverständnisse ist am Montag offiziell beendet worden. "Star"-Trainer Livio Magoni und Österreichs Alpinski-Ass Katharina Liensberger gehen nach nur wenigen Monaten der Zusammenarbeit getrennte Wege.

"Ich bedanke mich bei Livio Magoni für seine Arbeit und ich vertraue darauf, dass ich in der ÖSV-Technik-Mannschaft gut trainieren kann. Ich nehme die neue Herausforderung des Trainerwechsels an", wurde Liensberger in einer ÖSV-Aussendung zitiert.

Trinker: "Schade, wir hatten noch viel vor"

Thomas Trinker, der Rennsportleiter Frauen im ÖSV, hatte eine Trennung unter der Saison wiederholt ausgeschlossen. "Der Abschied kommt für mich überraschend, ist so aber zu akzeptieren. Schade, denn wir hatten noch viel vor." Magoni erklärte: "Es war nicht geplant, dass unser gemeinsamer Weg aufgrund von technischen, logistischen und organisatorischen Missverständnissen vorzeitig endet." Er bedankte sich für das von der sportlichen Leitung entgegengebrachte Vertrauen und bedaure es sehr, die Erwartungen in der Zusammenarbeit mit Liensberger nicht erfüllt zu haben.

Schwierige Kommunikation als Grund?

Magoni, der schon Tina Maze und Petra Vlhova den Weg zu Weltcup-Gesamtsiegen bereitet hat, betreute Liensberger seit April. Doch die 25-jährige Vorarlbergerin konnte in der laufenden Saison bei Weitem nicht an zuvor gezeigte Leistungen anschließen. Neben unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf Skitechnik hakte es an der Kommunikation. "Unser Englisch ist nicht perfekt und das macht die Zusammenarbeit für Erklärungen und Details und deren Umsetzung im Trainingsalltag nicht einfach", sagte Liensberger vor Weihnachten zur APA - Austria Presse Agentur.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Kapitel voller Missverständnisse ist am Montag offiziell beendet worden.
  • "Star"-Trainer Livio Magoni und Österreichs Alpinski-Ass Katharina Liensberger gehen nach nur wenigen Monaten der Zusammenarbeit getrennte Wege.
  • "Es war nicht geplant, dass unser gemeinsamer Weg aufgrund von technischen, logistischen und organisatorischen Missverständnissen vorzeitig endet", erklärte Magoni.

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