Stabhochspringer Duplantis gewinnt WM-Gold mit Weltrekord
Da vor vier Jahren wegen der Corona-Pandemie bei Olympia keine Zuschauer zugelassen waren, wollte Duplantis nicht nur WM-Gold holen, sondern die Fans auch mit einem Weltrekord beschenken. Das gelang ihm auch. WM-Gold war dem Schweden vor den Sprüngen auf 6,30 schon sicher.
"Danke, das war der größte Traum für mich", sagte Duplantis am Stadion-Mikrofon. "Es war toll." Begleitet von großem Beifall der begeisterten Fans holte er sich den Siegerkuss von seiner Verlobten Desiré Inglander ab. Für seinen nächsten Titel kassierte "Mondo" Duplantis 170.000 Dollar (rund 145.000 Euro) Preisgeld: 70.000 Dollar für den Sieg und 100.000 Dollar für den Weltrekord.
Der schwedische Ausnahmeathlet ließ schon anklingen, dass er eines Tages die 6,40 Meter für möglich hält. Mit weit mehr als 100 Sprüngen über 6,00 Meter ist er schon lange in einer anderen Liga. Die bisher letzte Meisterschaftsniederlage liegt schon sechs Jahre zurück, in der Diamond League wurde Duplantis im Sommer 2023 in Monaco geschlagen.
Kambundji Weltmeisterin über 100 m Hürden
Über 100 m Hürden krönte sich Ditaji Kambundji zur Weltmeisterin. Die 23-jährige Schweizerin verbesserte ihren nationalen Rekord um 16 Hundertstel auf 12,24 Sekunden und distanzierte die zweitplatzierte Nigerianerin Tobi Amusan um fünf Hundertstel.
Zusammenfassung
- Stabhochspringer Armand Duplantis hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio mit einem Weltrekord von 6,30 Metern Gold gewonnen und damit seine eigene Bestmarke um einen Zentimeter verbessert.
- Der 25-jährige Schwede sicherte sich damit sein drittes WM-Gold und stellte bereits zum 14. Mal einen Weltrekord auf, wofür er insgesamt 170.000 Dollar Preisgeld erhielt.
- Über 100 Meter Hürden wurde die 23-jährige Schweizerin Ditaji Kambundji Weltmeisterin und verbesserte den nationalen Rekord auf 12,24 Sekunden.