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Spanien und Deutschland im Davis-Cup-Semifinale

20. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Auch ohne den verletzten Carlos Alcaraz ist Spanien ins Halbfinale des Tennis-Davis-Cups eingezogen. Die Iberer setzten sich am Donnerstag in Bologna gegen Tschechien mit 2:1 durch und treffen nun auf Deutschland. Das deutsche Team um Alexander Zverev behielt in einer Nervenschlacht gegen Argentinien mit 2:1 die Oberhand, der Sieg stand erst nachts um 1:03 Uhr nach dem abschließenden Doppel fest.

In diesem fixierten Kevin Krawietz/Tim Pütz mit 4:6,6:4,7:6 (10) gegen Andrés Molteni/Horacio Zeballos den entscheidenden Punkt. Zuvor hatte das deutsche Duo drei Matchbälle abgewehrt. Zverev hatte bei seinem Davis-Cup-Comeback nach knapp drei Jahren Pause für den 1:1-Ausgleich gesorgt und Deutschland die Chance aufs Weiterkommen und den ersten Davis-Cup-Titel seit 1993 erhalten. Der Weltranglistendritte siegte 6:3,7:6 (3) gegen Francisco Cerundolo. Jan-Lennard Struff hatte zum Auftakt gegen Tomás Martín Etcheverry knapp 6:7(3),6:7 (7) verloren.

Für die Spanier fixierten Marcel Granollers/Pedro Martinez Portero mit einem 7:6(8),7:6(8) gegen Tomas Machac/Adam Pavlasek den Aufstieg. Davor hatte Jakub Mensik die Tschechen mit einem 7:5,6:4 über Pablo Carreno Busta in Führung gebracht. Jaume Munar glich mit einem 6:3,6:4 gegen Jiri Lehecka aus.

Zusammenfassung
  • Spanien und Deutschland stehen nach knappen 2:1-Siegen gegen Tschechien bzw. Argentinien im Halbfinale des Davis Cups.
  • Das deutsche Team sicherte sich den entscheidenden Punkt im Doppel durch Kevin Krawietz und Tim Pütz, die nach Abwehr von drei Matchbällen mit 4:6, 6:4, 7:6 (10) gegen Molteni/Zeballos gewannen.
  • Für Spanien fixierten Granollers/Martinez Portero mit einem 7:6(8), 7:6(8) gegen Machac/Pavlasek den Aufstieg, nachdem zuvor Mensik für Tschechien und Munar für Spanien punkteten.