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Ski alpin: Meillard gewann Schladming-Riesentorlauf, Schwarz Dritter

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In Absenz des Schweizer Weltcup-Gesamt- und Spartenführenden Marco Odermatt haben sich dessen Landsleute Loic Meillard und Gino Caviezel am Mittwoch den Sieg beim Nacht-Riesentorlauf in Schladming gesichert.

Als Gewinner durfte sich auch Marco Schwarz fühlen, der mit einem Husarenritt im zweiten Durchgang vom 14. auf den dritten Platz raste und so sein bestes RTL-Ergebnis im Weltcup bejubelte. Der Halbzeitvierte Manuel Feller muss hingegen einmal mehr einen Ausfall verdauen.

Odermatt wegen Knieverletzung nicht dabei

Odermatt, der von den bisherigen fünf Riesentorläufen in dieser Saison vier gewonnen hat, hatte sich in der Kitzbühel-Abfahrt am vergangenen Freitag an seinem bereits einmal operierten Knie verletzt. Nach einem Schneetraining in Schladming am Vormittag entschied er sich zu passen, sprach am Abend von "einer richtigen Entscheidung" und zugleich "einem großen Fortschritt. Es war ein großer Schritt Richtung Rennfahren, das Knie reagiert sehr gut", betonte der 25-Jährige.

"Es ist nichts kaputt", berichtete Odermatt weiter, der Meniskus und die Muskulatur rundherum seien angeschlagen. Ein Antreten bei den Super-Gs in Cortina d'Ampezzo am Samstag und Sonntag sei jedenfalls denkbar: "Wenn die nächsten drei Tage weiter so gehen wie die letzten drei, dann werde ich in Cortina starten können."

Das Rennen in Schladming war als Ersatz für Garmisch über die Bühne gegangen - und mit seinem Startzeiten 17.45 und 20.45 Uhr der erste "echte" Flutlichtriesentorlauf im Weltcup. Bisher hatte man das künstliche Licht nur in Aare gesehen, wo die Dunkelheit bekanntlich früher hereinbricht.

ribbon Zusammenfassung
  • In Absenz des Schweizer Weltcup-Gesamt- und Spartenführenden Marco Odermatt haben sich dessen Landsleute Loic Meillard und Gino Caviezel am Mittwoch den Sieg beim Nacht-Riesentorlauf in Schladming gesichert.
  • Als Gewinner durfte sich auch Marco Schwarz fühlen, der mit einem Husarenritt im zweiten Durchgang vom 14. auf den dritten Platz raste und so sein bestes RTL-Ergebnis im Weltcup bejubelte.

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