Sinner deklassierte in Peking Überraschungsfinalisten Tien
Jannik Sinner unterstrich in Peking den Ruf als aktuell bester Hartplatzspieler. Er verlor in dieser Saison auf Hartplätzen einzig gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Seit 14 Monaten - seit dem Masters-1000-Turnier von Cincinnati - erreichte der Australian-Open- und Wimbledonsieger dieser Saison auf Hartplatz bei jedem Turnier mindestens das Finale.
Der 19-jährige Tien, ein US-Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln, blieb im Endspiel chancenlos. Die Leistungen des bald 20-Jährigen sind dennoch erstaunlich. Vor einem Jahr spielte er noch auf der Challenger-Tour. Nach Peking rückt Tien im Ranking auf Platz 36 vor - und einzig Alcaraz und Sinner haben in dieser Saison mehr Top-10-Spieler geschlagen als Tien.
Zusammenfassung
- Jannik Sinner holte sich in Peking seinen 21. Turniersieg und setzte sich im Finale deutlich mit 6:2, 6:2 gegen den 19-jährigen US-Amerikaner Learner Tien durch.
- Auf dem Weg zum Titel gewann Sinner sieben von zehn Sätzen mit mindestens 6:2 und bestätigte damit seine aktuelle Dominanz auf Hartplätzen.
- Der Überraschungsfinalist Tien, der vor einem Jahr noch auf der Challenger-Tour spielte, steigt nach dem Turnier auf Platz 36 der Weltrangliste und hat diese Saison mehr Top-10-Spieler besiegt als alle anderen außer Alcaraz und Sinner.