APA/HELMUT FOHRINGER

Schlüsselspielerin Katarina Pandza fällt für Handball-WM aus

24. Nov. 2025 · Lesedauer 2 min

Vier Tage vor dem Start in die Weltmeisterschaft müssen Österreichs Handball-Frauen eine wahre Hiobsbotschaft verdauen. Rückraumspielerin Katarina Pandza zog sich im finalen WM-Test am Sonntag beim Vier-Nationen-Turnier in Rumänien im Spiel gegen die Gastgeberinnen (28:37) eine Knieblessur zu und fällt für die Endrunde aus. Nach Johanna Reichert ist es im jungen Team von Trainerin Monique Tijsterman bereits der zweite hochkarätige Ausfall wegen einer Verletzung.

In der Endphase der Rumänien-Partie stoppte die in Kroatien bei Koprivnica spielende Pandza, die in der Champions League mit derzeit 52 Toren auf Rang drei liegt, ihren Lauf ohne Gegnerinnen-Einwirkung ab und musste daraufhin vom Feld. Am Montag ergab eine MRT-Untersuchung in Rumänien eine Knieverletzung, ein Ausfall von mehreren Wochen ist die Folge. Bereits Anfang November hatte mit Reichert eine zweite wurfgewaltige Rückraumakteurin mit einer Fußverletzung für die WM w.o. geben müssen. Nachnominiert wurden Viktoria Marksteiner vom deutschen Bundesligisten Halle/Neustadt sowie Benfica-Legionärin Nora Leitner.

Tijsterman beklagte einen "schmerzlichen Ausfall. Diese Situation gilt es anzunehmen und nach vorne zu schauen. An unserem Ziel Hauptrunde hat sich nichts verändert", sagte die Niederländerin. Ihre Truppe trifft zum Auftakt der WM in Deutschland und den Niederlanden am Freitag (18.00 Uhr/live ORF Sport+) auf Ägypten, es folgen Vorrundenduelle mit Argentinien (30. November) und Co-Gastgeber Niederlande (2. Dezember). Für das Erreichen der Hauptrunde ist zumindest Platz drei nötig.

Zusammenfassung
  • Vier Tage vor dem WM-Start müssen Österreichs Handball-Frauen auf Rückraumspielerin Katarina Pandza verzichten, die sich im letzten Testspiel gegen Rumänien (28:37) eine Knieverletzung zuzog und mehrere Wochen ausfällt.
  • Nach dem bereits verletzungsbedingten Ausfall von Johanna Reichert ist Pandza die zweite wichtige Rückraumspielerin, die Trainerin Monique Tijsterman ersetzen muss; nachnominiert wurden Viktoria Marksteiner und Nora Leitner.
  • Das junge österreichische Team trifft bei der WM in Deutschland und den Niederlanden zunächst auf Ägypten, Argentinien (30. November) und die Niederlande (2. Dezember), wobei mindestens Platz drei für die Hauptrunde nötig ist.