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Reiter fassen vor Quarantäne noch Einkleidung für Tokio aus

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Am ersten Einkleidungstag des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) in einem Wiener Ringstraßenhotel für die Sommerspiele in Tokio haben am Montag die Reiter ihre Ausstattung ausgefasst. Die aus 58 Teilen bestehende Kollektion im Gesamtwert von 3.900 Euro umfasst Sport- bis Festbekleidung. Das Dressurteam brach noch am Abend nach Aachen auf, wo die Pferde ab Dienstag in Quarantäne sind, ehe es Mitte Juli nach Japan geht. Der Vielseitigkeitstross folgt etwas später.

Für alle Sportlerinnen und Sportler ist der Aufwand, den diese Sommerspiele in Pandemie-Zeiten mit sich bringen, enorm, für die Reiter kommt eben im Vorfeld die Quarantäne in Aachen dazu. Das nehmen Victoria Max-Theurer (und ihr Abegglen), Florian Bacher (Fidertraum) und Christian Schumach (Te Quiero) gern in Kauf, denn groß ist die Freude, sich als Team qualifiziert zu haben. "Es ein Riesenerfolg, dass wir es geschafft haben", sagte Max-Theurer. "Unser großes Ziel ist der Aufstieg unter die letzten acht. Dafür muss alles passen."

Passend ist auch das Olympia-Gewand. Trainings- und Sportbekleidung kommt von Erima, der langjährige ÖOC-Partner stellt mit 36 Stück rund 60 Prozent der Ausstattung. Salomon stellt Freizeit-, Lauf- und Komfortschuhe zur Verfügung, von Adelsberger kommt die Festbekleidung inklusive einer Leinen-Lederhose. Thomas Zajac wird darin bei der Eröffnungsfeier neben Fahnenträger-Kollegin Tanja Frank am 23. Juli ins Olympic Stadium einmarschieren.

Zudem im Sortiment sind Kompressionssocken von Lenz, Procter & Gamble stattet die Teams mit Hygiene- und Körperpflege-Artikeln aus und die Sporternährung kommt von Peeroton. Mit zwei Sonnenbrillen erstmals bei Olympischen Spielen dabei ist J. Athletics. Neben den Aktiven erhalten auch weibliche und männliche Trainer und Betreuer ein ÖOC-Einkleidungspaket. Für die Pferde gab es übrigens vom heimischen Verband Satteldecke, Fliegendecke, Mütze und Pflegeprodukte.

Mit ihrer Ausstattung bereits am Montag auf den Weg nach Japan gemacht hat sich Österreichs Wildwasser-Trio im Kanu, das am Wochenende die Teile abholte. "Dieses Olympia-Paket ist super-lässig, man fühlt sich sofort wohl in den Sachen", sagte der 21-jährige Felix Oschmautz. Entzückt vom "Geschenkspaket" war auch Canadier-Fahrerin Nadine Weratschnig: "Wahnsinn, was alles in meinem Koffer ist! Damit sind wir bestens gerüstet für Tokio und die Bedingungen vor Ort."

ribbon Zusammenfassung
  • Am ersten Einkleidungstag des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) in einem Wiener Ringstraßenhotel für die Sommerspiele in Tokio haben am Montag die Reiter ihre Ausstattung ausgefasst.
  • Die aus 58 Teilen bestehende Kollektion im Gesamtwert von 3.900 Euro umfasst Sport- bis Festbekleidung.
  • Das Dressurteam brach noch am Abend nach Aachen auf, wo die Pferde ab Dienstag in Quarantäne sind, ehe es Mitte Juli nach Japan geht.

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