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Olympia in London: Nachträglich 31 Medaillen aberkannt

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Nachträglich gab es 73 Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen. Russland, Belarus und die Ukraine führen die Liste mit den meisten Verstößen an. Die meisten Medaillen wurden im Gewichte heben und in der Leichtathletik entzogen.

Die Internationale Testagentur (ITA) hat die Re-Analyse der Proben der Olympischen Spiele 2012 in London abgeschlossen. Nachträglich wurden 73 Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen geahndet, teilte die ITA, die vom Internationalen Olympischen Komitee mit der nachträglichen Analyse der Proben beauftragt worden ist, am Montag mit. Dabei sei es zur Aberkennung von 31 Medaillen gekommen und insgesamt zur Neuvergabe von 46 olympischen Medaillen in vier Sportarten.

Beim russischen Team wurden 21 Verstöße festgestellt, bei Belarus elf und bei der Ukraine sieben. Die Sportart, in der am häufigsten gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen wurde, war das Gewichtheben mit 36 Regelbrüchen, gefolgt von Leichtathletik mit 28. 

Die Doping-Proben von London sind mit neueren Analysemethoden untersucht worden. Die erneuten Tests von Proben hatte das IOC nach den Sommerspielen 2004 in Athen begonnen. Das Re-Analyseprogramm für die London-Spiele ist das bisher umfassendste gewesen. Insgesamt sind nach Ita-Angaben 2.727 Proben erneut analysiert worden.

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  • Nachträglich gab es 73 Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen.

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