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ÖTV-Präsident Ohneberg tritt im April von Amt zurück

Heute, 15:16 · Lesedauer 1 min

Martin Ohneberg wird im kommenden April sein Amt als Präsident des österreichischen Tennisverbandes zurücklegen. Er werde für den Posten bei der anstehenden Präsidiumswahl nicht mehr antreten, gab Ohneberg in einer Aussendung des ÖTV am Freitag bekannt. Seine Entscheidung habe er im Rahmen der Präsidentenkonferenz in Linz offengelegt. Der Vorarlberger ist seit Jänner 2022 als Nachfolger von Magnus Brunner Präsident des Tennisverbandes.

Seinen anstehenden Rückzug begründete Ohneberg (54) damit, dass sich "der Zeitpunkt richtig anfühlt. Ich habe von Beginn an für mich entschieden, ein ehrenamtliches Präsidentenamt nicht dauerhaft auszuüben." Er sei überzeugt, dass frische Impulse wichtig sind, schrieb der Unternehmer in einer persönlichen Erklärung. Er führte die Entwicklung des Verbands an. Es sei gelungen, diesen zu modernisieren, strukturell zu stärken und professioneller aufzustellen.

Als Wunsch äußerte er außerdem mehr politisches Verständnis für den Wert des Sports. "Weniger Eitelkeiten und Eigeninteressen im Funktionärswesen, mehr Professionalität, Transparenz und Mut zur Vereinfachung der komplexen Strukturen. Mehr Mittel für Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie für die Sportentwicklung - und weniger für Strukturen und Verwaltung", schrieb Ohneberg.

Zusammenfassung
  • Martin Ohneberg, seit Jänner 2022 Präsident des österreichischen Tennisverbandes (ÖTV), wird sein Amt im April 2024 niederlegen und bei der kommenden Präsidiumswahl nicht mehr antreten.
  • Der 54-jährige Vorarlberger begründet seinen Rückzug damit, dass er das Ehrenamt nie dauerhaft ausüben wollte und sieht den Zeitpunkt als richtig an.
  • Ohneberg hebt die Modernisierung und strukturelle Stärkung des Verbands hervor und fordert in einer Erklärung mehr politische Unterstützung, Professionalität und finanzielle Mittel für Sportler:innen und Trainer:innen.