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Österreichs Schwimmer um Auböck peilen Rekorde bei WM an

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Angeführt von Medaillenhoffnung Felix Auböck wollen die österreichischen Schwimmer bei den am Samstag startenden Langbahn-Weltmeisterschaften in Budapest persönliche Rekorde purzeln lassen. "Ich bin auf einem guten Weg. Es ist alles nach Plan verlaufen, ich habe gut trainiert, die Leistungen passen", sagte der Kurzbahn-Weltmeister über 400 m Kraul am Mittwoch selbstbewusst.

Auböck ist Österreichs Aushängeschild bei den Titelkämpfen in der ungarischen Hauptstadt, der 25-Jährige legt seine volle Konzentration auf seine Paradedisziplin am Samstag. "Im Moment sind es nur die 400 Meter, auf die ich mich vollkommen fokussiere", sagte der Niederösterreicher. Ob er danach bei weiteren Bewerben wie 200 m oder 800 m Kraul an den Start gehen wird, macht Auböck vom Abschneiden im ersten Rennen abhängig. "Gesundheitlich bin ich gut drauf", versicherte der Olympia-Vierte.

Nach Budapest flog Auböck am Mittwoch jedenfalls mit kräftig Rückenwind. Einerseits triumphierte er Ende Mai beim Mare Nostrum in Barcelona, andererseits absolvierte der Student drei Tage vor dem wichtigen WM-Rennen seine letzte Prüfung vor der Masterarbeit an der Universität im englischen Loughborough. An Budapest hat Auböck gute Erinnerungen, in der Duna-Arena holte er vor zwei Jahren mit EM-Silber sein erstes Edelmetall.

Das stimmt auch OSV-Präsident Arno Pajek zuversichtlich, der die insgesamt 19 nominierten Athleten allerdings nicht unter Druck setzen will. Der Traum von einer Auböck-Medaille lebt aber: "Es wäre natürlich falsch zu sagen, dass wir nicht darauf hoffen. Er ist mental sehr gut drauf und sehr fokussiert. Aber auch die anderen Nationen bleiben nicht stehen", sagte Pajek.

Auböck kann allerdings selbst nicht ganz genau einschätzen, wo er im internationalen Vergleich steht. "Ich weiß, dass ich eine gute Leistung bringen kann", sagte er. Die bittere vierte Platz bei den Sommerspielen in Tokio gehöre der Vergangenheit an. Neben Auböck hoffen auch die Alexandri-Schwestern in den Synchron-Bewerben auf einen Spitzenplatz. Im Solo visiert Vasiliki Alexandri die Top 6 sowie einen persönlichen Punkterekord an, die ebenfalls in guter Form schwimmenden Ana-Maria und Eirini Alexandri wollen im Duett zumindest in die Nähe der Medaillenränge.

Für die weiteren OSV-Hoffnungen wie Bernhard Reitshammer, die seit fast einem Jahr in Los Angeles trainierende und studierende Marlene Kahler oder Caroline Pilhatsch geht es um persönliche Bestleistungen und mögliche Final-Teilnahmen. In Ungarn stehen zuerst die Schwimm- sowie Synchron-Bewerbe auf dem Programm, ehe die Wasserspringer um Medaillen kämpfen.

Das OSV-WM-Aufgebot:

Schwimmen: Felix Auböck, Simon Bucher, Heiko Gigler, Bernhard Reitshammer, Christopher Rothbauer; Valentin Bayer (nur Staffel) bzw. Marlene Kahler, Lena Kreundl, Caroline Pilhatsch; Lena Opatril, Cornelia Pammer (beide nur Staffel) - Synchron: Anna-Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri - Wasserspringen: Alexander Hart, Anton Knoll, Dariush Lotfi, Nikolaj Schaller - Open Water: Jan Hercog

ribbon Zusammenfassung
  • Angeführt von Medaillenhoffnung Felix Auböck wollen die österreichischen Schwimmer bei den am Samstag startenden Langbahn-Weltmeisterschaften in Budapest persönliche Rekorde purzeln lassen.
  • Nach Budapest flog Auböck am Mittwoch jedenfalls mit kräftig Rückenwind.
  • Auböck kann allerdings selbst nicht ganz genau einschätzen, wo er im internationalen Vergleich steht.

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