Öffnungen: Ob Schultests auch für den Sport gelten "ist noch nicht so heraußen" 

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Nachwuchscoach Richard Cieslar vom FC Stadtlau freut sich auf die Öffnungen. Aber noch sind viele Fragen offen.

Geöffnet wird ab 19. Mai auch beim Sport. Die Vorgaben sind aber noch vage, was die Freude bei den Verantwortlichen dämpft. Indoor- und Outdoor-Sportstätten brauchen ein Präventionskonzept und einen Covid-Beauftragten.

PULS 24 Reporterin Josephine Roek hat beim Nachwuchs-Fußballtrainer des FC Stadlau nachgefragt, wie man mit den Vorgaben der Regierung in der Realität umgeht. Richard Cieslar trainierte am Montag die U7-Mannschaft und nahm sich einige Minuten, um am Rand des Fußballplatzes die Lage zu schildern. "Es geht nicht nur um Fußballvereine, es geht um jede Sportart", stellt er klar. "Ab 19.5. ist ein sportartspezifisches Training wieder erlaubt", zitiert der Trainer die Regierung. Das würde bedeuten, dass sich Judoka wieder gegenseitig auf die Matte befördern dürfen. Auch Indoor-Sportarten wären wieder zugelassen, mit 20 Quadratmetern pro Sportler.

Schultests auch am Sportplatz gültig?

Im Organisatorischen würde aber einiges offen bleiben. "Unter den kontaktbeschränkten Trainingsformen mussten die Kinder keine Tests abliefern." Das würde sich nun ändern, aber wie man das durchführen solle, wäre fraglich. In der Schule würden die Kinder dreimal in der Woche "zwangsgetestet". Ob diese Tests auch für den Sport gelten "ist noch nicht so heraußen". 

Trotzdem freut man sich auf die Öffnung. "Ab 19. Mai werden wir wieder diese Sachen mit den Kindern machen können, die ihnen Spaß machen", so Cieslar. Momentan wären zwar Torschüsse und das Trainieren von Tricks erlaubt, allerdings kein Zweikampf. 

Bei der Registrierung sieht der Nachwuchs-Coach keine Probleme. "Es ist relativ einfach: Dadurch, dass ein Sportverein sowieso Trainingslisten führt, ist ja aufliegend, welche Kinder an diesem Tag hier waren." Momentan wären Eltern am Platz nicht zugelassen. Wenn die Eltern auch wieder kommen dürfen, könne man über die Kinder feststellen, welche Eltern anwesend seien. 

ribbon Zusammenfassung
  • Geöffnet wird ab 19. Mai auch beim Sport. Die Vorgaben sind aber noch vage, was die Freude bei den Verantwortlichen dämpft. Indoor- und Outdoor-Sportstätten brauchen ein Präventionskonzept und einen Covid-Beauftragten.
  • PULS 24 Reporterin Josephine Roek hat bei Richard Cieslar, Nachwuchs-Fußballtrainer des FC Stadlau nachgefragt, wie man mit den Vorgaben der Regierung in der Realität umgeht.
  • Im Organisatorischen würde aber einiges offen bleiben. "Unter den kontaktbeschränkten Trainingsformen mussten die Kinder keine Tests abliefern." Das würde sich nun ändern, aber wie man das durchführen solle, wäre fraglich.
  • In der Schule würden die Kinder dreimal in der Woche "zwangsgetestet". Ob diese Tests auch für den Sport gelten "ist noch nicht so heraußen". 
  • Trotzdem freut man sich auf die Öffnung. "Ab 19. Mai werden wir wieder diese Sachen mit den Kindern machen können, die ihnen Spaß machen", so Cieslar. Momentan wären zwar Torschüsse und das Trainieren von Tricks erlaubt, allerdings kein Zweikampf. 
  • Bei der Registrierung sieht der Nachwuchs-Coach keine Probleme. "Es ist relativ einfach: Dadurch, dass ein Sportverein sowieso Trainingslisten führt, ist ja aufliegend, welche Kinder an diesem Tag hier waren."

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