Nach geplatztem Transfer
Arnautović-Papa ätzt über Rapid: "Hendlverkäufer", "Feiglinge"
Vor knapp 10 Tagen unterschrieb ÖFB-Star Marko Arnautović beim serbischen Rekordmeister Roter Stern Belgrad. Mit einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen netto ist der Österreicher mit serbischen Wurzeln der teuerste Spieler der Klubgeschichte.
Zuvor hatte Arnautović auch mit Rapid Wien verhandelt, doch der Deal kam trotz wochenlanger Bemühungen nicht zustande. Seinem Ärger darüber machte Arnautovićs Vater Tomislav nun im serbischen Sportmedium "Sportissimo" Luft. Der Wiener Verein sei nicht ernsthaft am 36-Jährigen interessiert gewesen, meint er.
"Hendlverkäufer", "Feiglinge"
Die Rapidfunktionäre seien "Hendlverkäufer", die "mit Marko nur Marketing gemacht" hätten, poltert er. "Sie sind Feiglinge", so Tomislav Arnautović weiter. "Rapids Legenden haben sich in die Hosen gemacht, dass Marko größer wird als sie selbst."
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Nach wochenlangem Verhandeln und Pokern scheiterte der Deal letztlich wohl vor allem am Geld. Belgrad dürfte für Arnautović aber ohnehin nicht zweite Wahl gewesen sein.
Versprechen an verstorbenen Ex-Trainer
Wie er bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz tief ergriffen erzählte, habe er seinem verstorbenen Ex-Trainer Sinisa Mihajlovic einst versprochen, irgendwann bei Roter Stern Belgrad zu spielen.
Arnautović kommt nicht zu Rapid
Am Dienstag feierte Marko Arnautović endlich sein langersehntes Debüt beim souveränen 5:1-Kantersieg in der Champions-League-Qualifikation gegen die Lincoln Red Imps aus Gibraltar.
"Ich werde diesen Tag nie vergessen. Danke für eure Unterstützung", postete er dazu auf Instagram.
Zusammenfassung
- Wochenlang verhandelten der SK Rapid und Marko Arnautović erfolglos über einen Wechsel nach Wien.
- Inzwischen hat der 36-Jährige bei Roter Stern Belgrad unterschrieben. Sein Vater machte seinem Ärger über Rapid nun in Serbien Luft.
- Die Rapidfunktionäre seien "Hendlverkäufer", die "mit Marko nur Marketing gemacht" hätten, poltert er.
- "Sie sind Feiglinge", so Tomislav Arnautović weiter. "Rapids Legenden haben sich in die Hosen gemacht, dass Marko größer wird als sie selbst."