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Kriechmayr in Saalbach Dritter - SG-Entscheidung aufgeschoben

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Beim Super-G in Saalbach holte sich Weltmeister Vincent Kriechmayr "nur" Bronze. Damit ist die Entscheidung, ob er den Super-G-Disziplinen-Weltcup gewinnt, vorerst vertagt.

Der Super-G-Weltcup der alpinen Ski-Herren wird im allerletzten Rennen entschieden. Für Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr war am Sonntag beim Heimweltcup in Saalbach-Hinterglemm Rang drei zu wenig, um die Kugel vorzeitig sicherzustellen. Hauptschuldig daran war der Schweizer Marco Odermatt, der sich mit einer Traumfahrt vom Zwölferkogel den Tagessieg holte und nun 83 Punkte hinter Kriechmayr liegt.

Odermatt: Sieger von Saalbach einziger Konkurrent für Kriechmayr

Odermatt, der mit dem Vorsprung von 0,62 Sekunden auf den Franzosen Mathieu Bailet und 0,81 auf Kriechmayr über seinen dritten Weltcupsieg jubelte, ist gleichzeitig der einzige verbliebene Konkurrent von Kriechmayr. Matthias Mayer ist nach Platz sieben (+1,28) nach 42 Läufern aus dem Rennen. Zweitbester ÖSV-Läufer auf der Schneekristall-Strecke wurde am Sonntag aber sensationell Raphael Haaser, der als Vierter (0,83) mit Nummer 33 nur zwei Hundertstelsekunden am Podest vorbeischrammte. Auch Daniel Hemetsberger (1,60) war vorerst auf Top-Ten-Kurs.

Kriechmayr: "Verdient hat uns Marco Odermatt da die Grenzen aufgezeigt"

Kriechmayrs Serie riss. Er hatte fünf der vergangenen sechs Speedrennen gewonnen und tadelte sich für eine fehlerhafte Fahrt. "Oben ein bisschen ein Fehler und unten zu viel eingeschliffen. Verdient hat uns Marco Odermatt da die Grenzen aufgezeigt", sagte Kriechmayr im ORF. Er hätte es gerne unter Dach und Fach gebracht, aber: "Ich bin heute auch zufrieden mit dem dritten Platz. Es war keine perfekte Fahrt, die anderen zwei waren besser."
 

ribbon Zusammenfassung
  • Der Super-G-Weltcup der alpinen Ski-Herren wird im allerletzten Rennen entschieden.
  • Für Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr war am Sonntag beim Heimweltcup in Saalbach-Hinterglemm Rang drei zu wenig, um die Kugel vorzeitig sicherzustellen.
  • Hauptschuldig daran war der Schweizer Marco Odermatt, der sich mit einer Traumfahrt vom Zwölferkogel den Tagessieg holte und nun 83 Punkte hinter Kriechmayr liegt.
  • Odermatt, der mit dem Vorsprung von 0,62 Sekunden auf den Franzosen Mathieu Bailet und 0,81 auf Kriechmayr über seinen dritten Weltcupsieg jubelte, ist gleichzeitig der einzige verbliebene Konkurrent von Kriechmayr.
  • Kriechmayrs Serie riss. Er hatte fünf der vergangenen sechs Speedrennen gewonnen und tadelte sich für eine fehlerhafte Fahrt.
  • "Oben ein bisschen ein Fehler und unten zu viel eingeschliffen. Verdient hat uns Marco Odermatt da die Grenzen aufgezeigt", sagte Kriechmayr im ORF.

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