APA/Eva Manhart
Zeitspiel
UEFA führt neue Tormannregel ein
Der Schiedsrichter muss die letzten fünf Sekunden sichtbar als Countdown zählen. Wird der Torhüter während dieser Zeit von einem gegnerischen Spieler bedrängt oder behindert, stoppt der Schiedsrichter das Spiel und gibt einen indirekten Freistoß für den Goalie. Bisher gab es einen indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft, wenn der Goalie den Ball mehr als sechs Sekunden in den Händen hielt. Die Schiedsrichter setzten die Regel jedoch kaum um.
Die UEFA gab kurz vor dem Start der U21-EM bekannt, dass die vom International Football Association Board (IFAB) am 1. März genehmigte Regeländerung in Kraft trete. Sie gilt fortan für alle Bewerbe der UEFA.
Zusammenfassung
- Die UEFA führt ab sofort eine neue Regel ein, wonach Torhüter den Ball maximal acht Sekunden in den Händen halten dürfen, bevor die gegnerische Mannschaft einen Eckball erhält.
- Die neue Regel kommt erstmals bei der am Mittwoch gestarteten U21-EM in der Slowakei zum Einsatz und gilt künftig für alle UEFA-Bewerbe.
- Schiedsrichter zählen die letzten fünf Sekunden sichtbar als Countdown, und bei Bedrängung des Torhüters während dieser Zeit gibt es einen indirekten Freistoß für den Goalie.