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Deutschlands Löw erwartet "Kraftakt" gegen Nordmazedonien

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Nach Zu-Null-Erfolgen über Island und Rumänien will Deutschlands Fußball-Nationalelf auf dem Weg zur WM 2022 gegen den vermeintlich schwächsten Widersacher im Startprogramm weiter nachlegen. Nordmazedonien gastiert am Mittwochabend (20.45 Uhr/live RTL) in Duisburg, Joachim Löw sprach dennoch von einem "Kraftakt" und warnte: "Nordmazedonien ist keinen Deut schlechter als Rumänien", sagte der 61-Jährige über Österreichs EM-Gruppengegner.

Neben dem Weltmeister von 2014 hat auch Armenien in der Gruppe zweimal voll angeschrieben. Die Fußballer aus dem Land am Kaukasus überraschten auch ohne ihren verletzten Star Henrich Mchitarjan zuletzt mit einem 2:0 gegen Island. Die Armenier treffen am Mittwoch erneut in Jerewan auf Rumänien.

Den dritten Sieg im dritten WM-Quali-Spiel peilen neben Dänemark in Wien auch Italien in Litauen sowie England im Wembley-Stadion gegen Polen an. Bei den Gästen fehlt der verletzte Bayern-Torjäger Robert Lewandowski. Der regierende Weltmeister Frankreich spielt in Sarajevo gegen Bosnien-Herzegowina. In der Österreich-Gruppe gastiert Teamchef Willi Ruttensteiner mit Israel in Moldau. Nach einem Punkt aus den Heimspielen gegen Dänemark und Schottland hilft den Israelis nur ein voller Erfolg weiter. Schottland ist nach zwei Remis in Glasgow gegen die Färöer auf die drei Zähler aus.

Löw will in Duisburg großteils wieder mit dem Team antreten, das beim 3:0 gegen Island und 1:0 in Rumänien überzeugen konnte. Im Tor wird jedoch Marc-Andre ter Stegen anstelle von Manuel Neuer beginnen. Als Kapitän soll Ilkay Gündogan das Team anführen. Der Mittelfeldmann von Manchester City war mit den ersten beiden Partien im EM-Jahr zufrieden. "Auch wenn das Spiel gegen Rumänien mühsam war, war es doch souverän. Wir wollen jetzt den dritten Sieg nachlegen um die maximale Punktausbeute einzufahren", sagte Gündogan.

Polen plagte vor der Reise nach London nicht nur das Fehlen des am Knie verletzten Lewandowski. Am Tag vor dem Spiel wurden zwei Teamspieler positiv auf das Coronavirus getestet. Es handelt sich um Mittelfeldspieler Grzegorz Krychowiak und Verteidiger Kamil Piatkowski. Da Krychowiak sich bereits im November mit dem Virus infiziert hatte, sei man im Gespräch mit der UEFA darüber, ob er bei dem Spiel in Wembley antreten dürfe, ließ der polnische Verband verlauten.

England kann mit einem Sieg den vermeintlich härtesten Rivalen um Platz eins bereits ein wenig distanzieren. Polen hält wie Ungarn derzeit bei vier Zählern. Die ebenfalls im Sommer bei der EM engagierten Magyaren sind ohne den nach wie vor verletzt fehlenden Dominik Szoboszlai in Andorra im Einsatz.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Zu-Null-Erfolgen über Island und Rumänien will Deutschlands Fußball-Nationalelf auf dem Weg zur WM 2022 gegen den vermeintlich schwächsten Widersacher im Startprogramm weiter nachlegen.
  • Nordmazedonien gastiert am Mittwochabend in Duisburg, Joachim Löw sprach dennoch von einem "Kraftakt" und warnte: "Nordmazedonien ist keinen Deut schlechter als Rumänien", sagte der 61-Jährige über Österreichs EM-Gruppengegner.

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