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Cheftrainer Senft bleibt bei der SV Ried

Heute, 11:02 · Lesedauer 2 min

Maximilian Senft wird die SV Ried auch im Frühjahr betreuen. Wie der Fußball-Bundesligist bekannt gab, informierte der Cheftrainer den Verein am Samstagabend darüber, weiter in Ried bleiben zu wollen. Senft war in den vergangenen Tagen als Nachfolger von Jürgen Säumel bei Sturm Graz gehandelt worden. Der Aufsteiger hatte die Erlaubnis für Verhandlungen erteilt. Für den Wechsel zum Meister wäre eine Ablösesumme fällig geworden. Senft steht bei Ried noch bis 2027 unter Vertrag.

"Er hat klar signalisiert, dass er das Interesse von Sturm als Wertschätzung der geleisteten Arbeit sieht, dass er sich aber auch in Ried sehr wohlfühlt", berichtete Rieds Präsident Thomas Gahleitner über das Gespräch mit dem 36-Jährigen. Senft habe sich in der Causa "professionell verhalten", wie Gahleitner betonte. Rieds Sport-Geschäftsführer Wolfgang Fiala sah das Angebot von Sturm als Zeichen der Wertschätzung für Senfts Arbeit. "Ich denke aber, Max weiß auch sehr gut einzuschätzen, welch gute Rahmenbedingungen er bei uns vorfindet."

Für Senft soll Ried laut Medienberichten eine Ablöse von knapp einer Million Euro verlangt haben. Mit den Grazern soll sich der Wiener grundlegend einig gewesen sein. Der Meister hat seine Fühler nun offenbar nach Altach ausgestreckt. Altachs Sportdirektor Philipp Netzer bestätigte am Samstag Gespräche mit Sturm über einen möglichen Wechsel von Cheftrainer Fabio Ingolitsch. Der 33-jährige Ingolitsch steht bei den Vorarlbergern noch bis Sommer unter Vertrag. "Es sind noch Details zu klären", sagte Netzer. "Es muss auch für uns Sinn machen, das ist klar."

Zusammenfassung
  • Maximilian Senft bleibt Cheftrainer der SV Ried und hat dem Verein mitgeteilt, auch im Frühjahr weiter in Ried zu arbeiten.
  • Für einen Wechsel zu Sturm Graz hätte Ried eine Ablösesumme von knapp einer Million Euro verlangt, Senft steht noch bis 2027 unter Vertrag.
  • Sturm Graz richtet den Fokus nun auf Altach und führt Gespräche mit Sportdirektor Philipp Netzer über einen möglichen Wechsel von Cheftrainer Fabio Ingolitsch, der noch bis Sommer gebunden ist.