APA/APA (Archiv)/HERBERT NEUBAUER

Wiener Staatsoper öffnet Generalproben für junges Publikum

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Die Wiener Staatsoper will verstärkt neue Publikumsschichten ansprechen. Deshalb öffnet das Haus am Ring seine Generalproben, die bisher in erster Linie von der Belegschaft besucht wurden, für Menschen unter 27 Jahren. Für sie wird künftig ein Kontingent von 700 Karten um je zehn Euro zur Verfügung, teilte die Staatsoper am Montag mit.

Die Wiener Staatsoper will verstärkt neue Publikumsschichten ansprechen. Deshalb öffnet das Haus am Ring seine Generalproben, die bisher in erster Linie von der Belegschaft besucht wurden, für Menschen unter 27 Jahren. Für sie wird künftig ein Kontingent von 700 Karten um je zehn Euro zur Verfügung, teilte die Staatsoper am Montag mit.

"Die Staatsoper muss sich Gedanken machen über das Publikum von morgen", meint der neue Direktor Bogdan Roscic laut Aussendung in einem Interview mit dem Ö3-"Wecker", das am Dienstag gesendet wird. Wer sich für ein Ticket interessiert, müsse sich auf der Website der Staatsoper registrieren. Zwei oder drei Tage vor der Premiere könne man dann die neueste Produktion des Hauses sehen, so Roscic weiter.

Den Auftakt macht bereits der Saisonauftakt, Puccinis "Madama Butterfly" in der Regie von Anthony Minghella (Premiere: 7. September, Generalprobe: 5. September). Der Erlös aus den verkauften Tickets soll "in Programme der Jugendarbeit der Wiener Staatsoper wie die Opernschule, neue Vermittlungsformate und eigens für ein junges Publikum kreierte Produktionen außerhalb des Haupthauses am Ring" fließen, so die Staatsoper. In der ersten Spielzeit unter der Leitung von Roscic, der mit 1. Juli auf Dominique Meyer gefolgt ist, sind insgesamt zehn Opernpremieren sowie drei Ballettpremieren geplant.

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  • Deshalb öffnet das Haus am Ring seine Generalproben, die bisher in erster Linie von der Belegschaft besucht wurden, für Menschen unter 27 Jahren.

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