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Bayern-Stars wollen sich offenbar nun doch impfen lassen

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Die Impf-Diskussion beim FC Bayern nimmt kein Ende. Nachdem bekannt wurde, dass für das Spiel gegen Dynamo Kiew fünf Spieler wegen der Quarantäne-Bestimmungen ausfallen, soll bei manchen Spielern nun doch ein Umdenken bezüglich der Impfung stattfinden, wie "The Athletic" berichtet.

Fünf Spieler des FC Bayern sind aktuell noch nicht geimpft: Neben Joshua Kimmich, dessen öffentliche Äußerungen eine breite mediale Diskussion hervorriefen, handelt es sich um Serge Gnabry, Jamal Musiala, Michael Cuisance und Eric Maxim Choupo-Moting. Das Quintett befindet sich aktuell in Quarantäne und wird das Champions League Auswärtsspiel gegen Dynamo Kiew verpassen. 

Kimmich fehlte den Bayern bereits am Freitag bei der überraschenden Bundesliga-Pleite in Augsburg weil er im privaten Umfeld Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte. Die restlichen vier Spieler hatten Kontakt zu einer Person im unmittelbaren Vereinsumfeld, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, teilte der Verein mit. Aufgrund der Corona-Bestimmungen müssen sie als ungeimpfte Spieler daher in Quarantäne, was die angespannte Personal-Situation der Bayern massiv verschärft. 

Drei von fünf Spielern wollen sich offenbar impfen lassen 

Wie "The Athletic" nun berichtet, sollen drei dieser fünf Spieler ihre Entscheidung nun überdenken und wollen sich möglicherweise noch diese Woche impfen lassen. Ausführliche Gespräche mit einem Immunologen, Ärzten und Mannschaftskameraden sollen sie dazu bewegt haben. Um welche Spieler es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. 

Bereits am Sonntag berichtete die "Bild", dass der FC Bayern seinen ungeimpften Spielern während der Quarantäne-Zeit das Geld streicht. Die Spieler erwägen angeblich rechtliche Schritte gegen diese Maßnahme.

Leroy Sané hat sich in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Kiew zu der Causa geäußert. Er spricht sich für die Impfung aus und berichtet von einem Gespräch mit Serge Gnabry über das Thema. "Ich will, dass sie mit uns auf dem Platz stehen. Das sind wichtige und gute Spieler. Aber im Endeffekt respektiere ich natürlich deren Entscheidung", so Sané. Man darf davon ausgehen, dass das letzte Wort im Impf-Chaos an der Säbener Straße noch nicht gesprochen ist. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die Impf-Diskussion beim FC Bayern nimmt kein Ende.
  • Nachdem bekannt wurde, dass für das Spiel gegen Dynamo Kiew fünf ungeimpfte Spieler wegen der Quarantäne-Bestimmungen ausfallen, soll bei manchen Spielern nun doch ein Umdenken bezüglich der Impfung stattfinden, wie "The Athletic" berichtet.
  • Ausführliche Gespräche mit einem Immunologen, Ärzten und Mannschaftskameraden sollen sie dazu bewegt haben. Um welche Spieler es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. 
  • Bereits am Sonntag berichtete die "Bild", dass der FC Bayern seinen ungeimpften Spielern während der Quarantäne-Zeit das Geld streicht. Die Spieler erwägen angeblich rechtliche Schritte gegen diese Maßnahme.
  • Man darf davon ausgehen, dass das letzte Wort im Impf-Chaos an der Säbener Straße noch nicht gesprochen ist. 

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