APA/ROBERT JAEGER

Arnautovic spendet nach Sperre 25.000 Euro für Integrationsprojekt

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Marko Arnautovic wird nach seinem chauvinistischen Sager nach dem 3:1 gegen Nordmazedonien für ein EM-Spiel gesperrt. Der ÖFB-Star gibt sich in einer ersten Stellungnahme einsichtig und reuig. Er will zusätzlich an sein Integrationsprojekt spenden.

Am Mittwoch gab die UEFA bekannt, dass Arnautovic für das Spiel gegen die Niederlande gesperrt wird. Der Stürmer selbst gab sich in einer Stellungnahme des ÖFB einsichtig.

"Ich habe mein Fehlverhalten beim Torjubel aus eigener Initiative, noch bevor ein Verfahren eingeleitet wurde, öffentlich eingestanden und mich dafür entschuldigt. Es hat bedauerliche Äußerungen von beiden Seiten gegeben, aber auch Provokationen sind keine Rechtfertigung für mein Verhalten", wird Arnautovic zitiert.

Weiter heißt es: "Ich stehe gemeinsam mit dem ÖFB für Toleranz und Integration in allen Bereichen der Gesellschaft." Gerade durch seine eigene Geschichte - Arnautovics Vater ist serbischer Herkunft, seine Mutter Österreicherin - sei ihm Integration ein Anliegen, so der Stürmer.

25.000 Euro Spende an Integrationsprojekt

Deshalb wolle er "diesen Fall zum Anlass nehmen und 25.000 Euro für mein Integrationsprojekt, bei dem ich selbst als Schirmherr auftrete, zur Verfügung stellen, damit mein schlechtes Verhalten auch eine gute Konsequenz für mehr Zusammenhalt hat", so Arnautovic. Er möchte vor allem Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild sein, betonte der Nationalspieler.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Mittwoch gab die UEFA bekannt, dass Arnautovic für das Spiel gegen die Niederlande gesperrt wird. Der Stürmer selbst gab sich in einer Stellungnahme des ÖFB einsichtig.
  • Weiter heißt es: "Ich stehe gemeinsam mit dem ÖFB für Toleranz und Integration in allen Bereichen der Gesellschaft." Gerade durch seine eigene Geschichte - sein Vater ist serbischer Herkunft, seine Mutter Österreicherin - sei ihm Integration ein Anliegen.
  • Deshalb wolle er "diesen Fall zum Anlass nehmen und 25.000 Euro für mein Integrationsprojekt, bei dem ich selbst als Schirmherr auftrete, zur Verfügung stellen, damit mein schlechtes Verhalten auch eine gute Konsequenz für mehr Zusammenhalt hat", heißt es
  • Er möchte vor allem Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild sein, betonte der Nationalspieler.