Wifo-Ökonom: Strompreisbremse muss genau evaluiert werden

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Modelle wie die Strompreisbremse bringen laut Wifo-Ökonom Michael Böheim immer zwei Hauptprobleme mit sich: "Diejenigen, die eine Subvention brauchen, bekommen sie nicht und die, die sie eigentlich nicht brauchen, bekommen sie schon." 

Die Strompreisbremse wurde heute von der Bundesregierung beschlossen. Sie tritt mit 1. Dezember 2022 in Kraft und soll bis 30. Juni 2024 die Haushalte entlasten.

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Die Strompreisbremse wurde im Vorhinein stark kritisiert, unter anderem wegen ihrer fehlenden sozialen Treffsicherheit. WIFO-Ökonom Michael Böheim erklärt im PULS 24 Studio, dass es bei Maßnahmen dieser Art immer zwei Hauptprobleme gäbe: "Diejenigen, die eine Subvention brauchen, bekommen sie nicht und die, die sie eigentlich nicht brauchen, bekommen sie schon." 

Es sei darum notwendig zukünftig genau zu analysieren, ob die Bremse den erhofften Erfolg bringe. Außerdem soll die "Datenverschneidung" technisch auf den Weg gebracht werden, um sicherzustellen, dass die Unterstützung zukünftig auch nach Haushaltsgröße vergeben werden könne.

ribbon Zusammenfassung
  • WIFO-Ökonom Michael Böheim zum Hauptproblem von Methoden wie der Strompreisbremse: "Diejenigen, die eine Subvention brauchen, bekommen sie nicht und die, die sie eigentlich nicht brauchen, bekommen sie schon."
  • Es sei deshalb notwendig, genau zu analysieren, ob die Bremse den erhofften Erfolgt bringe.

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