APA/GEORG HOCHMUTH

Wien: Zehn Schulklassen für Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet

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In Wien wurden bereits zehn sogenannten "Neu in Wien"-Klassen für Kinder aus der Ukraine eingerichtet.

Das haben Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) und Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Donnerstag beim Besuch einer solchen Einrichtung in Wien-Landstraße erläutert. Zudem wurden bereits mehr als 800 geflüchtete Kinder in bestehenden Klassen untergebracht.

In den eigens eingerichteten Mehrstufen-Gruppen werden maximal 25 Schülerinnen bzw. Schüler von jeweils zwei Lehrkräften betreut. Schwerpunkt ist das Erlernen der deutschen Sprache. Auch 16 Pädagoginnen und Pädagogen wurden bereits neu angestellt - darunter Personen, die Ukrainisch sprechen sowie pensionierte Lehrkräfte, die nun in die Schulen zurückkehren.

2.000 Schulkinder in Wien 

Der Bedarf an Platz und an pädagogischer Unterstützung dürfte jedenfalls rasch steigen: Laut Wiederkehr wurden inzwischen insgesamt 2.000 aus der dem Kriegsgebiet eingetroffene schulpflichtige Kinder in Wien registriert. Um sie unterrichten zu können, werden auch geflohene Menschen mit pädagogischer Erfahrung engagiert.

Auch Studierende werden kontaktiert. Laut Minister Polaschek wird gerade daran gearbeitet, eine Art "Buddy-System" mit Menschen aus der Ukraine zu etablieren, die in Wien studieren und die geflohene Schulkinder betreuen können.

ribbon Zusammenfassung
  • In Wien wurden bereits zehn sogenannten "Neu in Wien"-Klassen für Kinder aus der Ukraine eingerichtet.
  • Das haben Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) und Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Donnerstag beim Besuch einer solchen Einrichtung in Wien-Landstraße erläutert.
  • Zudem wurden bereits mehr als 800 geflüchtete Kinder in bestehenden Klassen untergebracht.
  • In den eigens eingerichteten Mehrstufen-Gruppen werden maximal 25 Schülerinnen bzw. Schüler von jeweils zwei Lehrkräften betreut. Schwerpunkt ist das Erlernen der deutschen Sprache.

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