Gottfried WaldhäuslAPA/HELMUT FOHRINGER

"Wien sind wir alle": Solidaritätskundgebung als Antwort auf Waldhäusl

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Wiener Organisationen und Parteien rufen zu einer überparteilichen Kundgebung auf - als Antwort auf Waldhäusls rassistische Äußerung gegenüber einer Schülerin und dem Angriff von Rechtsextremen auf das Laaerberg Gymnasium. Die Veranstaltung findet am Montag um 19.00 Uhr am Reumannplatz statt.

Die Aussage von Gottfried Waldhäusl, dass Wien ohne Kinder mit Migrationshintergrund noch Wien wäre, sorgt nach wie vor für Entrüstung. In Wien haben sich jetzt unterschiedliche Parteien und Organisationen zusammengetan und laden am Montag um 19.00 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung am Reumannplatz. "Wir lassen uns in Wien nicht von rechtsextremen Hetzern spalten", schreibt etwa die Grünen-Politikerin Viktoria Spielmann auf Twitter. "Wir sind alle Wien und Waldhäusl muss zurücktreten!"

"Ziel ist es, gemeinsam Solidarität gegenüber allen in Wien/ Österreich wohnenden Menschen zu zeigen. Unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft, religiöser Zugehörigkeit oder anderen Faktoren", heißt es auf der Facebook-Seite der Veranstaltung. 

Reden werden bei der Kundgebung unter anderem der Musiker und Aktivist Kid Pex und Erich Fenninger, der Geschäftsführer der Volkshilfe.

Hintergrund

Die Solidaritätskundgebung ist auch eine Antwort auf den Angriff von Rechtsextremen auf das Laaerberg Gymnasium in Favoriten. Dort geht die Schülerin, die Waldhäusl bei "Pro und Contra" mit seiner rassistischen Asyl-Politik konfrontierte, zur Schule. Mitglieder einer rechtsextremen Gruppierung hatten vor dem Gymnasium Flyer verteilt und ihre Botschaften auf einem Banner gehisst. 

 

ribbon Zusammenfassung
  • Wiener Organisationen und Parteien rufen zu einer überparteilichen Kundgebung auf - als Antwort auf Waldhäusls rassistische Äußerung gegenüber einer Schülerin und dem Angriff von Rechtsextremen auf das Laaerberg Gymnasium.
  • Die Veranstaltung findet am Montag um 19.00 Uhr am Reumannplatz statt.

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