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Wegen "Erfahrungen mit Österreich": Söder will Gasspeicher-Vertrag

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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die deutsche Bundesregierung zu vertraglichen Vereinbarungen mit Österreich über den Gasspeicher Haidach bei Salzburg gedrängt.

Aufgrund "eigener Erfahrungen mit Österreich" halte er einen verbindlichen Vertrag über die Nutzung des dort eingelagerten Gases für unverzichtbar, sagte Söder am Dienstag in München.

Damit spielte Söder nach eigenen Worten auf die Zwistigkeiten an, die sich vor einigen Jahren aus der Affäre um die ehemalige Hypo Group Alpe Adria (HGAA) in Kärnten zwischen beiden Ländern entwickelt hatten.

Söder kündigte an, demnächst zusammen mit seinem Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nach Haidach zu fahren, um sich "ein Bild zu machen". Der Speicher ist bisher nur an das deutsche Gasnetz angebunden. Österreich will den GSA-Speicher in Haidach ab 1. August befüllen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) möchte eine vertragliche Vereinbarung mit Österreich über den Gasspeicher Haidach.
  • Aufgrund "eigener Erfahrungen mit Österreich" halte er einen verbindlichen Vertrag über die Nutzung des dort eingelagerten Gases für unverzichtbar.
  • Söder und Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wollen demnächst nach Haidach fahren, um sich "ein Bild zu machen".

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