APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER
Volksgruppen klagen über Budget-Kürzungen
Die geplanten Kürzungen - 189.000 Euro weniger im Jahr 2025, sogar 599.000 Euro weniger kommendes Jahr - träfen ausgerechnet jene Vereine, Bildungsinitiativen und Kulturprojekte, die mit hohem Engagement Brücken bauten, den Dialog förderten und die gelebte Mehrsprachigkeit ermöglichten. Besonders betroffen seien die "dringend notwendigen" Sprachenförderungs- und interkulturellen Bildungsprojekte.
An die Regierung wird appelliert, die geplanten "empfindlichen" Kürzungen zu verhindern. Zudem sollte vereinbart werden, dass bei verbesserter Budgetlage die Volksgruppenförderung nicht nur fortgeführt, sondern an die Teuerung angepasst und monetär gestärkt werde.
Zusammenfassung
- Die Volksgruppen in Österreich reagieren bestürzt auf die geplanten Budgetkürzungen, die im Jahr 2025 eine Reduktion um 189.000 Euro und im darauffolgenden Jahr sogar um 599.000 Euro vorsehen.
- Von den Einsparungen besonders betroffen sind Vereine, Bildungsinitiativen und Kulturprojekte, die sich für Sprachenförderung und interkulturelle Bildung engagieren.
- In einem offenen Brief appelliert die Ständige Konferenz der Beiräte der autochthonen Volksgruppen an die Regierung, die Kürzungen zu verhindern und die Förderung künftig an die Teuerung anzupassen.