"Red Bull gives Putin Wings" steht auf einem großen Transparent, das Aktivisten vor dem Hauptquartier von Red Bull aufgebreitet habenTwitter Screenshot

"Verleiht Putin Flügel": Protest vor Red-Bull-Zentrale

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Aktivisten protestieren am Donnerstag mit einem riesigen Transparent vor dem Firmenhauptquartier von Red Bull in Fuschl am See. Sie kritisieren, dass Red Bull immer noch in Russland aktiv ist.

Ukraine-Aktivisten haben offenbar am Donnerstag vor dem Firmenhauptquartier von Red Bull in Fuschl am See eine Protestaktion abgehalten. Die Aktivisten kritisieren Red Bull dafür, dass der Konzern weiterhin in Russland geschäftlich tätig sei und seine Getränke vertreibe. Durch die Steuern würde so das Putin-Regime "finanziert und legitimiert".

Vor dem Eingang der Zentrale wurde ein riesiges Transparent entrollt, auf dem Russlands Machthaber Wladimir Putin auf dem Red-Bull-Bullen reitend abgebildet ist. Darüber steht in Anlehnung an den berühmten Werbeslogan des Energydrinks auf Englisch: "Red Bull verleiht Putin Flügel".

Die Aktivisten sagen, sie hätten den Kontakt zum Unternehmen gesucht, jegliche Stellungnahme sei aber abgelehnt worden. Auf seiner Website hat Red Bull zu seinem Russland-Geschäft bereits seit längerem ein sehr knappes Statement veröffentlicht:

Red Bull hat alle Marketing-Aktivitäten und neuen Investitionen in Russland Anfang März ausgesetzt und hält sich an alle EU- und US-Sanktionen.

Red Bull

Die Erklärung bezieht sich freilich nur auf Investitionen und Marketing, nicht auf das Getränke-Geschäft.

PULS 24 hat Red Bull um eine Stellungnahme zur Protestaktion und zu den Vorwürfen der Aktivisten gebeten, bisher aber noch keine Antwort erhalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Aktivisten protestieren am Donnerstag mit einem riesigen Transparent vordem Firmenhauptquartier von Red Bull in Fuschl am See.
  • Sie kritisieren, dass Red Bull immer noch in Russland aktiv sei.

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