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US-Kampfeinsatz im Irak geht offiziell zu Ende

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Am Freitag endet vier Jahre nach dem militärischen Sieg gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) offiziell der Kampfeinsatz der USA im Irak. De facto war er bereits Mitte Dezember beendet worden.

Künftig soll es nur noch eine Gruppe von Militärberatern der internationalen Anti-IS-Koalition geben, die die Sicherheitskräfte des Irak unterstützen. Der Einsatz des Bündnisses hatte begonnen, nachdem der IS 2014 große Gebiete im Norden und Westen des Irak überrannt hatte.

Mit internationaler Unterstützung konnten die irakischen Sicherheitskräfte die Extremisten nach und nach zurückdrängen. Im Dezember 2017 erklärte der damalige irakische Regierungschef Haidar al-Abadi den Sieg über den jihadistischen IS.

2.500 Soldaten im Einsatz

Die USA hatten im Juli den Abzug der Kampftruppen bis zum Jahresende verkündet. Im Irak waren bisher nach Angaben des Weißen Hauses rund 2.500 US-Kräfte im Einsatz. Beobachter gehen davon aus, dass sich die Zahl kaum verändern wird. Vor allem die einflussreichen pro-iranischen schiitischen Milizen und Parteien im Irak verlangen einen US-Abzug. In den vergangenen Monaten waren mehrfach Einrichtungen angegriffen worden, die von den USA genutzt werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Freitag endet vier Jahre nach dem militärischen Sieg gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) offiziell der Kampfeinsatz der USA im Irak.
  • De facto war er bereits Mitte Dezember beendet worden.
  • Künftig soll es nur noch eine Gruppe von Militärberatern der internationalen Anti-IS-Koalition geben, die die Sicherheitskräfte des Irak unterstützen.
  • Im Irak waren bisher nach Angaben des Weißen Hauses rund 2.500 US-Kräfte im Einsatz.

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