APA/TOBIAS STEINMAURER

Ungarische Regierung hilft OMV mit Fristenverlängerung

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Die ungarische rechtskonservative Regierung leistet dem österreichischen Ölkonzern OMV Hilfe mittels einer Fristenverlängerung bis 31. Dezember für die Rückgabe erhaltenen Kraftstoffs nach des Raffinerie-Unfalls in Schwechat.

Nach der Havarie stellte Ungarn der OMV aus strategischen Treibstoffreserven 18 Millionen Liter Benzin und 29 Millionen Liter Diesel zur Verfügung.

Schließung von Tankstellen verhinderen

Damit sollte die Treibstoffversorgung im Lande gesichert und das Schließen von Tankstellen verhindert werden. Bis 15. September 2022 soll der einschlägige Vertrag zwischen der teilstaatlichen, börsennotierten OMV und dem Ungarischen Kohlewasserstoff-Bevorratungsverbandes (MSZKSZ) über die volle Rückerstattung des erhaltenen Kraftstoffs bis 31. Dezember abgeschlossen werden.

Ursprünglich sollten 40 Prozent der freigegebenen Menge bis zum 31. August und 60 Prozent bis zum 31. Oktober dem MSZKSZ zurückerstattet werden. Die neue Regierungsverordnung wurde am Mittwochabend im Amtsblatt bekanntgegeben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ungarische rechtskonservative Regierung leistet dem österreichischen Ölkonzern OMV Hilfe.
  • Sie geben eine Fristenverlängerung bis 31. Dezember für die Rückgabe erhaltenen Kraftstoffs nach des Raffinerie-Unfalls in Schwechat.
  • Nach der Havarie stellte Ungarn der OMV aus strategischen Treibstoffreserven 18 Millionen Liter Benzin und 29 Millionen Liter Diesel zur Verfügung.