Umfrage: SPÖ mit Doskozil bei Nationalratswahl auf Platz 1

Sowohl Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner als auch der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sind im Rennen um den SPÖ-Chefsessel. Eine "Unique Research"-Umfrage zeigt, wer aber bessere Chancen bei den Wähler:innen haben könnte.

In der SPÖ-Führungsdiskussion attestiert eine "Unique Research"-Umfrage für die Tageszeitung "Heute" der Partei unter Herausforderer Hans Peter Doskozil in der Sonntagsfrage bessere Chancen als mit der aktuellen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner.

Mit Rendi-Wagner auf Platz 3

Würde jetzt der Nationalrat gewählt, käme die SPÖ mit Doskozil an der Spitze demnach auf Platz 1 und würde 31 Prozent Stimmanteil erreichen. Mit Rendi-Wagner würde ihr hingegen nur Platz 3 mit 24 Prozent drohen.

230324_P24_GFX_SONNTAGSFRAGE_DOSKO_RENDI_VO

Sonntagsfrage: Vergleich mit Hans Peter Doskozil vs. Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Chef:in

Doskozil vor Nehammer und Kickl?

Bei der theoretischen Bundeskanzler-Direktwahl bietet sich ein ähnliches Bild: Rendi-Wagner kommt hier auf 21 Prozent Zustimmung und wieder nur auf Rand 3 hinter dem bestgereihten Karl Nehammer (ÖVP) und Herbert Kickl (FPÖ). Doskozil würde hingegen mit 28 Prozent diese beiden überflügeln.

Bundeskanzler-Direktwahl: Vergleich mit Hans Peter Doskozil vs. Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Chef:in

Bundeskanzler-Direktwahl: Vergleich mit Hans Peter Doskozil vs. Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Chef:in

Die Umfrage wurde von 20. bis 23. März durchgeführt, mit einem Sample von 800 befragten Personen (telefonisch/online). Die Schwankungsbreite beträgt ± 3,5 Prozent. Andere der inzwischen zahlreich vor den Vorhang getretenen Kandidaten wurden nicht abgefragt, weil sich zum Zeitpunkt des Designs der Untersuchung noch keiner davon deklariert hatte, so Peter Hajek von Unique Research.

Mehr dazu:

ribbon Zusammenfassung
  • Sowohl Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner als auch der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sind im Rennen um den SPÖ-Chefsessel.
  • Eine "Unique Research"-Umfrage zeigt, wer aber bessere Chancen bei den Wähler:innen haben könnte.