Einen bunten Strauß an Themen hat der Nationalrat in seiner kommenden nur aus einer Sitzung bestehenden Plenarwoche zu behandeln. Mehr oder weniger endgültig beendet wird legistisch die Corona-Pandemie, die Teuerungshilfen für sozial schwache Familien werden fixiert, der neue Eltern-Kind-Pass wird eingeführt und die Regeln für den Klimabonus werden angepasst. Sollte es jemanden nach einer "Dringlichen Anfrage" gelüsten, wäre seitens der Opposition die FPÖ zunächst am Zug.
Nach der Teilzerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine beginnt der Wasserstand nach ukrainischen Behördenangaben in Teilen der betroffenen Gebiete zu sinken. 35 Siedlungen auf der rechten Seite des Flusses Dnipro seien noch überflutet, mehr als 3.700 Häuser stünden unter Wasser, "aber das Wasser geht allmählich zurück", erklärte Oleksandr Prokudin, Chef der ukrainischen Militärverwaltung in der Region Cherson, am Freitag.
Die kolumbianische Regierung und die Guerillagruppe ELN haben einen sechsmonatigen Waffenstillstand vereinbart. Der in Havanna in Kuba ausgehandelte "bilaterale, nationale und vorläufige Waffenstillstand" wurde nach Angaben des kubanischen Außenministers Bruno Rodriguez am Freitag (Ortszeit) im Beisein des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro und ELN-Anführer Antonio Garcia unterzeichnet.
Im Krisenstaat Somalia sind Behördenangaben zufolge mindestens 27 Personen, davon hauptsächlich Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, beim Fußballspielen durch einen Sprengsatz getötet worden. Zudem gab es am Freitag im Bezirk Qoryoley in der südlichen Provinz Lower Shabelle 53 Verletzte. Die Kinder hätten auf einem Fußballfeld einen intakten Sprengkörper gefunden und damit gespielt. Dieser sei explodiert.
Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson hat nach Ansicht eines Parlamentsausschusses das Unterhaus belogen. Er tritt deshalb als Abgeordneter mit sofortiger Wirkung zurück, wie Johnson am Freitagabend mitteilte. Er betonte zugleich, er habe kein Verständnis für die Vorwürfe des Ausschusses in dem Skandal um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street.
Donald Trump muss am Dienstag vor Gericht erscheinen. Aber warum und was könnte dem Ex-Präsidenten der USA für eine Strafe drohen? Muss er ins Gefängnis? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick:
Für Vasyl Khymynets, den ukrainischen Botschafter in Wien, ist völlig klar, wer den Kachowka-Staudamm gesprengt hat. Im Newsroom LIVE spricht er über den aktuellen Kriegsverlauf und dankt Österreich für die humanitäre Hilfe.
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist in der Dokumentenaffäre in 37 Punkten angeklagt worden. Schon am Dienstag muss er in Miami vor Gericht erscheinen.
Am Dienstag ist für die SPÖ der nächste Tag der Entscheidung. Die Gremien entscheiden über die Besetzung von Spitzenpositionen, unter anderem über die Bundesgeschäftsführung. Babler selbst denkt schon weiter. Er spricht sich für vorgezogene Neuwahlen aus.
Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig fordert seine Partei auf, Andreas Babler zu unterstützen, er stehe für den "Markenkern" der SPÖ. Eine Cannabis-Legalisierung sieht er indes nicht als "starkes Thema", bei der 32-Stunden-Woche setzt er auf die Sozialpartner.