Ukraine-Krieg
Verlegung von Atom-U-Booten: Kreml mahnt Trump zu "Vorsicht"
Trump hatte die Verlegung der beiden U-Boote am Freitag angekündigt. Den Schritt hatte der US-Präsident mit Aussagen des früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew begründet, der im Onlinedienst Telegram auf die russischen Atomwaffen angespielt hatte.
Der US-Präsident äußerte sich nicht dazu, ob es sich um U-Boote mit Atomantrieb oder um solche mit nuklearer Bewaffnung handelt. Auch führte er nicht aus, wohin genau die U-Boote entsandt werden.
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Kreml-Sprecher Peskow erklärte am Montag, die beiden U-Boote der USA seien "bereits im Dienst". "Wir wollen uns nicht in einen solchen Streit hineinziehen lassen", fügte er hinzu.
Video: Was macht ein U-Boot "nuklear“?
Trumps Frist für Einigung im Ukraine-Krieg läuft aus
Trump hatte Russland in den vergangenen Wochen wiederholt mit Sanktionen gedroht, sollte Präsident Wladimir Putin seine Offensive in der Ukraine nicht beenden. Eine von Trump gesetzte Frist für eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine läuft in einigen Tagen aus.
Inmitten der Spannungen will der US-Sondergesandte Steve Witkoff in dieser Woche nach Moskau reisen. Peskow sprach am Montag von einem "wichtigen und nützlichen" Besuch und schloss ein Treffen mit Präsident Putin nicht aus.
"Wir freuen uns immer, Herrn Witkoff in Moskau zu sehen und freuen uns, mit ihm in Kontakt zu sein."
Video: Russland unter Druck: "Wirklich böser Trump" kennt "keine Schranken"
Zusammenfassung
- Nach der Entsendung zweier Atom-U-Boote aus den USA hat der Kreml US-Präsident Donald Trump zur Zurückhaltung aufgerufen.
- "Wir glauben, dass jeder bei seinen Äußerungen zum Thema Atom sehr, sehr große Vorsicht walten lassen sollte", so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
- Der Kreml-Sprecher erklärte am Montag, die beiden U-Boote der USA seien "bereits im Dienst".